Philip Rieger bleibt für weitere fünf Jahre als Kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) im Amt. Diese Entscheidung wurde in der Aufsichtsratssitzung Anfang Oktober getroffen, wobei seine zweite Amtszeit im April 2025 startet. Rieger, der seit April 2020 in dieser Rolle tätig ist, drückt sein Dankesgefühl für das entgegengebrachte Vertrauen aus und betont die Wichtigkeit, den positiven Kurs des Klinikums fortzusetzen.
Sein Eintritt in das UKW fiel mit dem Beginn der Corona-Pandemie zusammen, was eine besondere Herausforderung darstellte. „Hier hat sich die enorme Leistungsstärke der Universitätsmedizin gezeigt, speziell in Würzburg“, so Rieger. Er plant, die medizinische Kapazität am Standort weiter auszubauen, wobei die geplante bauliche Modernisierung des Campus eine zentrale Rolle spielt. Zudem sieht er die Bindung und Gewinnung von Fachkräften als essenziell an.
Ziele der Krankenhausreform
In diesem Kontext äußert Rieger Hoffnungen auf positive Änderungen durch die bevorstehende Krankenhausreform. Besonders für Einrichtungen mit Maximalversorgung, wie das UKW, sei eine verbesserte Finanzierung der Vorhaltekosten entscheidend. „Damit können wir auch in Zukunft eine tragende Säule der Gesundheitsversorgung in der Region bleiben“, erklärt er.
Vor seiner Zeit in Würzburg war Rieger am LMU Klinikum in München tätig, wo er unter anderem die Personalabteilung leitete und kommissarisch als Kaufmännischer Direktor fungierte. Mit 49 Jahren bringt er eine umfangreiche Erfahrung aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitssektors mit, die er nun für die Herausforderungen des UKW nutzen möchte.
Die Zustimmung des Aufsichtsrates zur Verlängerung seiner Amtszeit spiegelt das Vertrauen in Riegers Fähigkeit wider, die strategischen Ziele des UKW weiter voranzutreiben und auf die sich verändernden Rahmenbedingungen im Gesundheitssektor zu reagieren. Die kommenden Jahre bieten somit eine vielversprechende Perspektive für das Universitätsklinikum Würzburg, das sich in einem dynamischen Umfeld behaupten muss. Mehr Informationen über die Entwicklungen am UKW können auf www.ukw.de nachgelesen werden.