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Pago Balke: Abschied von den Zollhausboys und neue kreative Wege!

Pago Balke, der kreative Kopf hinter dem erfolgreichen Musikprojekt "Die Zollhausboys", hat das Ende seiner musikalischen Reise bekannt gegeben. Nach 200 Konzerten und einer emotionalen Abschlusstour mit 17 Auftritten, in denen sogar Tränen flossen, zieht Balke jetzt Bilanz. "Es war ein wunderbarer Abschluss einer achtjährigen Reise", betont er und merkt an, dass er als treibende Kraft hinter dem Ende des Projekts stand, um seine Zeit und Energie künftig in andere kreative Bereiche zu investieren. Die letzten beiden Auftritte fanden im Bremer Theater statt, wo Balke die enge Bindung zu seinen Mitstreitern, die als jugendliche Geflüchtete nach Deutschland kamen, nochmals intensiv erlebte. Laut Weser-Kurier ist der Kabarettist nicht bereit, sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. Er plant, sich künftig stärker auf bildende Kunst, satirische Führungen und Seminare für Führungskräfte zu konzentrieren.

Ein Blick auf die Schweiz: Heimat in Frage?

In einer anderen kulturellen Auseinandersetzung setzt das Kreuzlinger See-Burgtheater auf die Bühnenadaption des Musicals „Die Schweizermacher“. Diese Produktion, die am 15. Juli Premiere hat, thematisiert mithilfe von Ironie die Fragen der Einbürgerung und das Schweizer Selbstverständnis, wie Thurgaukultur berichtet. Regisseur Leopold Huber betont, dass die Herkunft in der Schweiz oft kontrovers diskutiert wird. Er warnt davor, den Heimatbegriff extremen Ansichten zu überlassen und reflektiert die schwierige Geschichte der Einbürgerung in der Schweiz. Besonderes Augenmerk liegt auf der Charakterdarstellung, bei der auch Frauen witzig, aber kritisch ins Gespräch gebracht werden. Das Stück verspricht nicht nur Unterhaltung, sondern gibt auch einen tiefen Einblick in die Themen Identität und Zugehörigkeit.

Wie Balke das kulturelle Leben bereichert hat, so wird auch das See-Burgtheater durch kritischen Humor im Umgang mit Einwanderung und Identität auf die Karte gesetzt, was zu spannenden Diskussionen anregen könnte. Ein Jahr voller Abschiede und Neuanfänge, das sowohl intime Einblicke in persönliche Projekte als auch die Herausforderungen kollektiver Identität bietet.

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Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Quellen
thurgaukultur.ch

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