Mit viel Elan und kreativer Energie hat Osnabrück mit dem „Youth Empowerment Lab“ (YEL) auf sich aufmerksam gemacht. Diese Initiative, die Teil des Jubiläumsprogramms „375 Jahre Westfälischer Frieden“ ist, wurde in Kooperation mit dem Global Diplomacy Lab (GDL) durchgeführt. Bei diesem Workshop haben junge Menschen aus 27 verschiedenen Ländern zusammengefunden, um praktische Lösungen für gegenwärtige, globale Konflikte zu entwickeln. Die Veranstaltung hat es geschafft, eine Plattform für den interkulturellen Austausch und das gemeinsame Problemlösen zu schaffen.
Erster Stadtrat Wolfgang Beckermann äußerte sich erfreut über die Nominierung für den bundesweiten Zukunftspreis für Kulturpolitik „Kulturgestalten“. Diese Auszeichnung ist eine bemerkenswerte Anerkennung für das YEL und das hervorragende Engagement der Stadt Osnabrück im Bereich Kulturpolitik. „Ich freue mich, dass unsere Bewerbung erfolgreich war. Diese Nominierung wirft ein positives Licht auf die Friedensstadt Osnabrück“, sagte Beckermann.
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Anerkennung für innovative Kulturpolitik
Der Wettbewerb „Kulturgestalten“ wird von der Kulturpolitischen Gesellschaft mit Sitz in Bonn organisiert und zeichnet herausragende und visionäre Kulturprojekte in Deutschland aus. Die Kriterien für den Wettbewerb sind vielfältig und umfassen die Entwicklung ressort- und disziplinübergreifender Strategien, das Wagnis strukturell-inhaltlicher Experimente sowie die Definition wegweisender Ansprüche und innovativer Herangehensweisen. Patricia Mersinger, die Leiterin des Fachbereichs Kultur sowie Projektleiterin des Jubiläums 2023, hob hervor, dass die Einbeziehung zahlreicher Partner aus Politik, Kultur und Wirtschaft nicht nur das Projekt bereichert, sondern auch als Modell für zukünftige kulturpolitische Initiativen dienen kann. „Die positiven Rückmeldungen und unsere Nominierung bestätigen dies“, betonte sie. Von den 23 bundesweit nominierten Projekten sind sieben aus kommunalen Einrichtungen. Nun wird eine unabhängige Jury die Preisträger auswählen, die am 20. November in Hannover geehrt werden. Der Preis, der mit 15.000 Euro dotiert ist, versteht sich als Unterstützung für eine zukunftsorientierte Kulturpolitik. Das Youth Empowerment Lab konnte zudem auf die Unterstützung des Auswärtigen Amts sowie auf die Jugendpatenschaften von 13 Unternehmen aus Osnabrück und Umgebung zählen. Die Nominierung für den Zukunftspreis unterstreicht nicht nur die Innovationskraft von Osnabrück, sondern auch die Bedeutung kultureller Initiativen, die auf globale Probleme eingehen. Dieses Projekt zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie junge Stimmen die Gestaltung ihrer Zukunft beeinflussen können und ermutigt dazu, die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg zu fördern. Mehr Details können in dem Artikel auf oskurier.de nachgelesen werden.Details zur Meldung