Eine dramatische Wende für den Olchinger Orangenkönig! Mario Interrante, der mit seinen saftigen Zitrusfrüchten die Herzen der Kunden erobert, steht vor einer existenziellen Krise. Ab 2025 muss der 59-Jährige sein Geschäft im Gewerbegebiet an der Johann-G.-Gutenbergstraße räumen. „Ich stehe bald auf der Straße“, klagt der Italiener, der sich auf die Saison vorbereitet, während sein Traumstandort in weite Ferne rückt.
Der Orangenverkauf läuft noch in diesem Jahr, doch das ist das letzte Mal an diesem beliebten Standort. Der Mietvertrag wurde nicht verlängert, und die Gründe sind vielschichtig. Interrante sucht bereits seit Längerem nach einer neuen Bleibe, da die Verkehrsprobleme und der Andrang seiner Kunden kaum noch zu bewältigen sind. „Manche trauen sich gar nicht zu kommen, weil es schwierig zum Rangieren ist“, erklärt er. Der Andrang ist enorm, pro Woche wird eine Sattelschlepper-Ladung verkauft, was oft zu Staus führt.
Neue Pläne scheitern!
Ein Hoffnungsschimmer schien im letzten Jahr am Stanglhof auf, wo ein neues Areal für einen Hofladen geplant war. Doch die Stadt Olching gab zwar grünes Licht, doch das Landratsamt erteilte im September eine klare Absage. Der Grund? Ein bereits bestehender Hofladen auf dem Gelände. „Ich konnte es nicht fassen“, sagt Interrante enttäuscht. Die Behörden befürchten, dass eine Genehmigung einen Präzedenzfall schaffen könnte und eine schleichende Gewerbeansiedlung nach sich ziehen würde.
Jetzt bleibt Interrante nichts anderes übrig, als dringend einen neuen Standort zu finden! Er benötigt ab Oktober 2025 rund 120 Quadratmeter Lagerfläche sowie gute Zufahrtsmöglichkeiten und Parkplätze. Am liebsten in Olching, doch auch Nachbarorte wie Puchheim, Gröbenzell, Eichenau oder Esting kommen in Frage. Wer helfen kann, soll sich per E-Mail an mario@orangenkoenig.de wenden. Unterstützung erhält er bereits von Rainer Saalfeld, einem Vertreter der Olchinger Geschäftswelt, der sich für Interrante einsetzen will.