
Im hochkarätigen Wettkampf in Annecy/Le Grand-Bornand am Freitag konnten die österreichischen Skijägerinnen keine Punkte im Weltcup sammeln. Die beste Leistung zeigte die Nachwuchssportlerin Anna Andexer, die als einzige aus ihrem Team den Sprung in die 10-km-Verfolgung am Samstag (14.45 Uhr) schaffte und Platz 50 belegte. Der Sieg ging an die Französin Justine Braisaz-Bouchet mit einer Zeit von 21:19,2 Minuten und nur einem Fehlschuss, während Franziska Preuß aus Deutschland 1,4 Sekunden hinter ihr als Zweite ins Ziel kam. Die etablierten ÖSV-Athletinnen Lisa Hauser und Anna Gandler konnten unerwartet nicht im oberen Bereich platzieren und lagen sogar außerhalb der Top 70, wie krone.at berichtet.
Deutsches Team glänzt in Lillehammer
Im Gegensatz dazu feierte das deutsche Team beim Weltcup im Skispringen in Lillehammer herausragende Erfolge. Nach dem Sieg im Mixed-Wettbewerb am Freitag konnten Katharina Schmid und Selina Freitag auch im Einzel für Furore sorgen. Schmid sicherte sich mit 247,6 Punkten den zweiten Platz, während Freitag mit 244,6 Punkten Dritte wurde und sich nur der slowenischen Skisprung-Ikone Nika Prevc geschlagen geben musste, die mit über 20 Punkten Vorsprung den ersten Platz belegte. Alle sechs Springerinnen des Deutschen Skiverbandes punkteten und zeigten eine starke Leistung, was den neuen Frauen-Bundestrainer zu dem Kommentar verleitet, dass er von solch einem Auftakt nicht zu träumen gewagt hätte, so sportschau.de.
Selina Freitag setzte im ersten Durchgang ein starkes Zeichen mit einem Sprung auf 135,5 Meter, obwohl sie aufgrund starker Windbedingungen nicht ideal landen konnte. Katharina Schmid übertraf sie anschließend mit einer weitaus besseren Bewertung und einem Sprung von 123 Metern. Im zweiten Durchgang landete Freitag bei 129,5 Metern, während Schmid mit einer identischen Weite erneut überlegen war. Mit diesem starken Gesamtteamauftritt können sie sich auf die kommenden Wettkämpfe freuen, während die österreichischen Athletinnen nach diesem enttäuschenden Tag dringend auf eine Leistungssteigerung hoffen müssen.
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