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Österreichs Lese-Kompetenz im Alarmzustand: 1,7 Millionen betroffen!

Eine aktuelle PISA-Studie der OECD bringt alarmierende Nachrichten für Österreich: Rund 1,7 Millionen Erwachsene kämpfen mit grundlegenden Leseproblemen. Dies betrifft etwa 29 Prozent der Erwachsenen im Land – ein erschreckender Anstieg im Vergleich zu den 17 Prozent im Jahr 2013. Die Lesekompetenz Österreichs liegt mit 254 Punkten deutlich unter dem OECD-Durchschnitt von 260 Punkten, während benachbarte Länder wie Deutschland und die Schweiz mit 266 Punkten besser abschneiden. Die Spitze belegt Finnland mit 296 Punkten. Besonders besorgniserregend ist die Situation bei den 55 bis 65-Jährigen, wo 46 Prozent der Befragten nur einfache Leseaufgaben bewältigen können, wie kosmo.at berichtet.

Andreas Schleicher, Bildungsdirektor der OECD, erklärt, dass erwachsene Funktionale Analphabeten, die nur einfache Texte lesen können, an elementaren Herausforderungen scheitern, die ein Grundschüler meistern sollte. Dies ist kein Einzelfall für Österreich, denn auch im internationalen Vergleich hat sich die Lesekompetenz in den letzten zehn Jahren nur in Finnland und Dänemark verbessert. Obwohl die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund zugenommen hat, sind deren Auswirkungen auf die Testergebnisse vergleichsweise gering, was Schleicher betont. Die Lesekompetenz zwischen Nachkommen von Migranten und Einheimischen weist kaum signifikante Unterschiede auf.

Steigende Leseprobleme erfordern Maßnahmen

Ilkim Erdost, Bildungsbereichsleiterin der Arbeiterkammer Wien, fordert sofortige Investitionen in die Erwachsenenbildung, um die allgemeinen Bildungsbedingungen für kommende Generationen zu verbessern. Angesichts der ansteigenden Arbeitslosigkeit und der durch den Klimawandel verursachten Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt ist eine gute Bildung unverzichtbar, um die Beschäftigungsfähigkeit zu sichern. Ein weiteres Alarmzeichen ist der Anstieg der Leseprobleme bei den Befragten ohne Sprachbarrieren: Diese Gruppe zeigt einen Anstieg der Probleme von 16 Prozent im Jahr 2013 auf 27 Prozent im Jahr 2023, was auch von blitzrechner.de unterstrichen wird.

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Beste Referenz
kosmo.at
Weitere Quellen
blitzrechner.de

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