Eine spannende Woche für den österreichischen Frauen-Handball und die deutschen Fußballerinnen: Während die ÖHB-Auswahl in der Handball-Europameisterschaft einen herben Rückschlag hinnehmen musste, feierten die deutschen Damen im Fußball mit einem dramatischen Sieg eine Bronzemedaille.
Österreich verliert gegen Slowenien
In einer hart umkämpften Partie gegen Slowenien unterlag die österreichische Handballnationalmannschaft mit 24:25 (13:13). Im ersten echten Härtetest der EM sahen die Gastgeberinnen zunächst gut aus und führten 6:3, doch Nervosität ließ die Vorteile schwinden. Langsam fingen die slowenischen Spielerinnen an, ihre Stärke zu zeigen, und so fanden sich die Österreicherinnen bald in der Defensive wieder. Trotz eines bemerkenswerten Aufholjagds, inklusive eines fast gehaltenen Siebenmeters von Torhüterin Antonija Mamic, konnte das Team den knappen Rückstand nicht verwalten. Zwei Minuten vor Schluss ging Slowenien in Führung und sicherte sich letztendlich den Sieg. Damit ist die nächste Chance für die ÖHB-Auswahl der Play-off für die WM 2025 im April, wie die Kleine Zeitung berichtete.
Dramatischer Abschluss für DFB-Frauen
Ganz anders lief es für die DFB-Frauen, die sich im olympischen Fußballturnier gegen Spanien die Bronzemedaille sicherten. In einem nervenaufreibenden Spiel brachte Klara Gwinn die Deutschen mit einem Elfmeter in Führung, und Torhüterin Ann-Katrin Berger gelang es, in der letzten Sekunde einen Strafstoß von Alexia Putellas zu parieren, was sie zur Heldin der Partie machte. Deutschland hatte zuvor im Halbfinale gegen die USA verloren, doch der Sieg gegen Spanien, in dem sie mit 1:0 gewannen, stellte sich als krönender Abschluss für Interims-Trainer Horst Hrubesch heraus. Er konnte mit der Bronzemedaille eine beeindruckende Rückkehr feiern, nachdem er bei den Männern bereits Silber 2016 errang, wie der Kicker berichtete.
