In einer sensationellen Wendung im Vorfeld der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 hat die umstrittene Partei Alternative für Deutschland (AfD) eine massive Spende von 2,35 Millionen Euro erhalten. Diese kommt von Gerhard Dingler, einem früheren Funktionär der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ), dessen Kampagne bereits bundesweit durch auffällige gelbe Plakate sichtbar wird. Laut der Krone handelt es sich um die größte Einzelspende für die AfD, die in Form von 6.400 Plakaten umgesetzt wird, um die Partei in der politischen Arena zu positionieren.
Die Plakate, die nicht Teil der offiziellen Wahlkampagne sind, wurden unabhängig von einem externen Dienstleister in Nordrhein-Westfalen designet und sollen Union, SPD und Grünen in den Bereichen Migration, Energie und Wirtschaftspolitik attackieren. Gerhard Dingler betonte, dass seine Motivation hinter dieser Großspende die Sorge über die Eskalation des Ukraine-Kriegs sei, da er die AfD als die einzige glaubhafte Friedenspartei in Deutschland sieht, berichtete BR.de. Diese Unterstützung stellt die dritte große Spende innerhalb weniger Tage für die AfD dar, die erst kürzlich Beträge von 1,5 Millionen und 999.990 Euro verzeichnete.
Die Bundestagsverwaltung hat die Spende offiziell registriert, was Teil der gesetzlichen Anforderungen für Großspenden ab 35.000 Euro ist. Dingler, dessen Spende aus seinem Privatvermögen stammt, erklärte im Interview, dass keine direkte Geldüberweisung an die AfD erfolgte, sondern dies lediglich über die Bereitstellung der Plakate ermöglicht wurde. Als der ehemalige FPÖ-Landesgeschäftsführer äußerte er zudem, dass die Plakate bereits gedruckt und bereit zur Veröffentlichung sind, und er befürchtet, dass Deutschland sich nach der Wahl militärisch in den Ukraine-Konflikt einmischen könnte.
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