ÖHB-Frauen unterliegen Niederlande: Starker Kampf, 22:34 zum Trotz!

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ÖHB-Frauen unterliegen den Niederlanden 22:34 bei der WM; starke Leistung von Torfrau Ivancok, Kapitänin verletzt.

ÖHB-Frauen unterliegen den Niederlanden 22:34 bei der WM; starke Leistung von Torfrau Ivancok, Kapitänin verletzt.
ÖHB-Frauen unterliegen den Niederlanden 22:34 bei der WM; starke Leistung von Torfrau Ivancok, Kapitänin verletzt.

ÖHB-Frauen unterliegen Niederlande: Starker Kampf, 22:34 zum Trotz!

Das ÖHB-Frauenhandballteam trat in der Handball-Weltmeisterschaft 2025 gegen die Niederlande an und musste eine herbe 22:34-Niederlage einstecken. Trotz der Niederlage zeigte die österreichische Mannschaft, dass sie bereit ist, den Herausforderungen auf der internationalen Bühne zu begegnen. Teamchefin Monique Tijsterman hatte zuvor einen Erfolg gegen die favorisierten Niederländerinnen nicht gänzlich ausgeschlossen. Der Einstieg ins Spiel war jedoch schwierig, da die Niederländerinnen schnell mit fünf Toren davonzogen.

Die Torfrau Lena Ivancok spielte erneut stark und hielt mit einer beeindruckenden Abwehrquote, was einen größeren Rückstand verhinderte. Österreich kämpfte sich vor dem Seitenwechsel zurück und konnte bis auf zwei Tore Difference verkürzen. Dennoch setzte die niederländische Mannschaft in der zweiten Hälfte verstärkt zum Tempowechsel an und zog auf 19:13 davon. Österreich hatte aufgrund des Drucks häufig Ballverluste zu verzeichnen, die von den erfolgreich agierenden Niederländerinnen ausgenutzt wurden.

Verletzungen und Teamdynamik

Die Wechsel unter den ÖHB-Feldspielerinnen hatten negative Auswirkungen auf das Ergebnis. Ein bemerkenswerter Moment war der verletzungsbedingte Ausfall von Kapitänin Ines Ivancok-Soltic in der 54. Spielminute. ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser gab Entwarnung und erklärte: „Sie ist ein bisschen dizzy, hat eine offene Lippe, sonst geht es aber.“ Der Einbruch im Schlussabschnitt sei seiner Meinung nach nachvollziehbar, da die Niederländinnen als Weltklasse-Team auftreten.

Tijsterman anerkannte den großen Unterschied zwischen den Mannschaften und bezeichnete das Spiel als das bisher beste der Niederländerinnen bei der WM. Die Österreicherinnen hatten zuvor zwei WM-Siege errungen und wollten auch die Niederländerinnen ärgern. Tijsterman vermutete, dass der Druck auf die niederländische Mannschaft liegt, da sie vor 9.500 heimischen Fans antreten mussten. Dies gab den ÖHB-Spielerinnen die Möglichkeit, das Spiel befreit anzugehen, wie Ivancok darlegte, die sich selbstbewusst fühlte und auf die Energie der Zuschauer hoffte.

Der Kontext der WM 2025

Die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen wird von der Internationalen Handballföderation (IHF) organisiert und fand erstmals 1957 statt. Die aktuelle Meisterschaft hat 32 teilnehmende Mannschaften und führt zur Ermittlung der besten weiblichen Handballnationalmannschaft der Welt. Der Spielmodus umfasst ein Rundenturnier in vier Gruppen mit je sechs Teams, gefolgt von einem K.-o.-System ab dem Achtelfinale. Frankreich ist der aktuelle Titelträger und wird in diesem Turnier von zahlreichen Nationen herausgefordert, während die nächste Austragung für 2025 in Deutschland und den Niederlanden geplant ist.

Die ÖHB-Frauen müssen sich nun auf die nächsten Spiele gegen Teams aus Gruppe F vorbereiten, darunter Frankreich, Tunesien oder China sowie Polen, und streben an, aus ihren bisherigen Erfahrungen zu lernen und sich weiter zu entwickeln.