In Hochfilzen, Österreich, kämpften gestern die besten Biathleten der Welt um Ruhm und Ehre. Der Norweger Martin Uldal setzte sich im 10-km-Sprint der Männer durch und eroberte seinen ersten Weltcupsieg. Mit einer fehlerfreien Schießleistung distanzierte er den etablierten Star Johannes Thingnes Bö, der wegen einer Strafrunde nur um 1,4 Sekunden hinter Uldal ins Ziel kam. Sebastian Samuelsson aus Schweden sicherte sich den dritten Platz, während die österreichischen Athleten enttäuschten und ohne Punkte blieben, wie krone.at berichtete.
Norweger dominieren das Rennen
Das Rennen wurde von der starken norwegischen Mannschaft dominiert, die mehrere Athleten unter den ersten zehn platzierte. Neben Uldal waren es Johannes Thingnes Bö und Sturla Holm Laegreid, die eindrucksvoll ihre Form zeigten. Bö, der um seinen 88. Weltcupsieg kämpfte, verpasste diesen nur knapp und landete hinter seinem Landsmann auf dem zweiten Platz. Auch Philipp Nawrath aus Deutschland zeigte eine solide Leistung und kam mit null Fehlern auf den sechsten Platz, während Simon Eder, der beste Österreicher, nur auf Rang 35 landete, wie sportal.de erwähnte.
Die durchwachsene Leistung der ÖSV-Mannschaft könnte ernste Konsequenzen für die bevorstehenden Wettkämpfe haben, da lediglich Eder für die 12,5 km Verfolgung am Samstag qualifiziert ist, während die anderen Österreicher die Top-Platzierungen deutlich verfehlten. Der Druck wächst, denn ohne eindrucksvolle Ergebnisse wird der Massenstart am Sonntag voraussichtlich ohne österreichische Teilnehmer stattfinden müssen. Nur die Norweger scheinen für die kommenden Rennen gerüstet zu sein – eine klare Ansage an die Konkurrenz!
Ort des Geschehens
Details zur Meldung