Die Hochschule Ruhr West (HRW) in Bottrop erhält einen beeindruckenden Zuschuss von zehn Millionen Euro! Dieses Geld, bereitgestellt von Land und Europäischer Union, fließt in ein bahnbrechendes Projekt, das den Wissenstransfer in der digitalen Kreislaufwirtschaft revolutionieren soll. Gemeinsam mit dem Prosperkolleg wird hier ein Transferhub geschaffen, der die Innovationskraft der Region auf ein neues Level heben soll.
„Unsere Vision ist es, die Innovationskraft der Region zu stärken und Unternehmen konkrete Werkzeuge für die Circular Economy an die Hand zu geben“, erklärt Prof. Dr. Uwe Handmann, der Projektleiter und Dekan der HRW. Der Transferhub wird speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen sowie des Handwerks im nördlichen Ruhrgebiet zugeschnitten sein. Durch Workshops, Demonstratoren und weitere Bildungsangebote wird die Hochschule Unternehmen dabei unterstützen, die Prinzipien der Circular Economy praktisch umzusetzen. Digitale Technologien wie der Digitale Produktpass und die Entwicklung smarter, ressourcenschonender Produkte stehen dabei im Fokus.
Starke Unterstützung von der Politik
Die NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur zeigt sich begeistert von diesem Forschungsprojekt. „Viele exzellente Ideen für die Probleme von morgen liegen auf dem Tisch und müssen nur genutzt werden. Der Transferhub hilft dabei, neue Innovationen zu identifizieren und schnell umzusetzen“, betont sie. Mit klugen Lösungen im Sinne der Kreislaufwirtschaft soll die Resilienz der Unternehmen gestärkt und die Planbarkeit von Rohstoffkosten erleichtert werden. Nordrhein-Westfalen hat das Potenzial, zum Vorreiter bei der Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle zu werden. Diese Förderung durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE) sowie der Europäischen Union im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 ist ein entscheidender Schritt in Richtung einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Wirtschaft.