Der Rheinisch-Bergische Kalender hat erneut seine Türen zu einer faszinierenden Welt voller Geschichten geöffnet. Die 95. Ausgabe dieses beliebten Jahrbuchs stellt für viele Bürgerinnen und Bürger ein echtes Highlight dar. Giftig von Tradition und Innovation, liefert der Kalender nicht nur eine Sammlung von Geschichten, sondern auch zahlreiche Einblicke in das Leben und die Historie der Region. In diesem Jahr haben 34 Autorinnen und Autoren zahlreiche spannende Themen auf insgesamt 258 Seiten zusammengetragen.
Landrat Stephan Santelmann zeigt sich begeistert. „Ich freue mich jedes Jahr auf den Rheinisch-Bergischen Kalender und bin begeistert, wie viele interessante Geschichten und beeindruckende Bilder hier zu finden sind. Auch Alteingesessene können hier Neues dazulernen,“ betont er. Diese Form der Regionalgeschichte dient als kollektives Gedächtnis und bleibt somit ein wichtiges Zeitdokument für zukünftige Generationen.
Die Vielfalt der Beiträge
Der Kalender fasst zehn verschiedene Rubriken zusammen, in denen unter anderem historische Rückblicke, lokale kulturelle Schätze und die atemberaubende Schönheit der Natur behandelt werden. Dabei sind die Themen so vielfältig wie das Leben selbst. Kunst, Natur, und auch die Wirtschaft finden ihren Platz, und die Leser sind eingeladen, die lokale Vielfalt zu entdecken.
„Mir hat es wie immer großen Spaß gemacht, mit den Autorinnen und Autoren zusammenzuarbeiten. Ohne ihr Herzblut und ihr Gespür für die kleinen und großen Geschichten aus dem Bergischen würde es den Kalender nicht geben,“ erklärt Karin Grunewald, die leitende Redakteurin des Kalenders, die bereits zum neunten Mal für die Inhalte verantwortlich zeichnet. Diese Geschichten beleuchten eindrucksvolle Persönlichkeiten und spannende Ereignisse des Bergischen Landes.
Unter den vielen Geschichten sticht besonders ein Projekt hervor. Iris Stephan, eine Künstlerin, hat sich auf Spurensuche nach dem Erbe der alten Papierfabrik Zanders gemacht. Ihre kreative Arbeit bringt vergangene Erinnerungen in neuen, künstlerischen Kontext und gibt diesen Fundstücken eine zweite Chance im kulturellen Gedächtnis. Gisela Schwarz hat sich in ihrem Beitrag intensiv mit diesem Kunstprojekt beschäftigt.
Ein weiterer interessanter Artikel entfaltet die Veränderungen des Rheinisch-Bergischen Kreises nach dem "Köln-Gesetz", das ab dem 1. Januar 1975 die Grenzen des Kreises neu definierte. Mark vom Hofe beleuchtet die Hintergründe dieser historischen Entscheidung und die Entwicklungen, die sich über die Jahre ergeben haben.
Die Leserinnen und Leser, die sich für die Fauna des Kreises interessieren, sollten den Artikel von Andreas Heider nicht versäumen. Dieser thematisiert die Herausforderungen, denen das heimische Rotwild gegenübersteht, insbesondere die Bedrohung durch genetische Verarmung. Der Beitrag macht deutlich, wie wichtig der Schutz der Lebensräume dieser majestätischen Tiere ist.
All diese Geschichten und viele weitere erwarten die Leser in der diesjährigen Ausgabe des Rheinisch-Bergischen Kalenders, der für viele als ideales Weihnachtsgeschenk gilt. Die Auflage beträgt dieses Jahr 3.000 Exemplare, und die Erstausgabe der neuen Ausgabe wird traditionell ab Ende September in den Buchläden erhältlich sein.
Den Rheinisch-Bergischen Kalender gibt es seit 1920, abgesehen von kurzen Unterbrechungen in den Jahren 1922 und 1940 bis 1949. 1926 wurde er zum ersten Mal im Heider-Verlag veröffentlicht und ist mittlerweile eine Tradition im Rheinisch-Bergischen Kreis. Für Sammler ist das Warten auf die neueste Ausgabe ein fester Bestandteil ihrer Vorweihnachtszeit.
Für Interessierte sind die Details zur 95. Ausgabe wie folgt:
- Herausgeber: Heider-Verlag, Bergisch Gladbach
- Seitenanzahl: 258 Seiten
- Preis: 17,50 Euro
- ISBN: 978-3-947779-51-2
Das rege Interesse an diesen einzigartigen Geschichten zeigt die Bedeutung des Kalenders für die Region und ihre Bewohner, während immer wieder neue Perspektiven und verborgene Schätze ans Licht kommen.
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