In einem spannenden Match in Zenica hat die deutsche Nationalmannschaft der DFB-Auswahl gegen Bosnien-Herzegowina mit 2:1 gewonnen und bleibt damit auf Kurs für das Viertelfinale in der Nations League. Der deutsche Trainer Julian Nagelsmann musste für dieses Spiel auf mehrere Schlüsselspieler verzichten. Trotz dieser Ausfälle zeigte die Mannschaft eine starke Leistung und sicherte sich den Sieg, insbesondere dank der Tore von Deniz Undav.
Der Stürmer, der in den Minuten 30 und 36 des Spiels traf, bewies eindrucksvoll seine Torgefährlichkeit. Seine beiden Tore brachten Deutschland in Führung, und obwohl Edin Dzeko in der 70. Minute den Anschlusstreffer erzielte, bleibt der Eindruck einer soliden deutschen Leistung. Das rustikale Stadion Bilino Polje bot eine lebhafte Kulisse, doch die lautstarken Fans der Heimannschaft konnten das deutsche Team nicht einschüchtern.
Debüt für Nübel und Kleindienst
Die DFB-Auswahl musste auf zahlreiche Spieler verzichten, einschließlich des Stammtorwarts Marc-André ter Stegen und weitere Offensivkräfte wie Jamal Musiala, Kai Havertz und Niclas Füllkrug. Dies eröffnete Gelegenheit für neue Talente, etwa für den Stuttgarter Torhüter Alexander Nübel und Stürmer Tim Kleindienst, die beide ihr Länderspieldebüt in der Startelf gaben. Auch Jonathan Burkardt durfte in der zweiten Halbzeit sein erstes Länderspiel bestreiten.
Nagelsmann war optimistisch, trotz der Änderungen die Kontrolle über das Spiel zu behalten. Das deutsche Team, das anfangs Schwierigkeiten hatte, fand schnell ins Spiel. Joshua Kimmich und seine Mitspieler dominierten das Geschehen und erspielten sich zahlreiche Chancen. In der ersten Halbzeit blieb Dänemark defensiv stabil und ließ wenig zu. Nübels erste Torwart-Chancen waren überschaubar, und die Verteidigung um ihn herum arbeitete effektiv.
Der Überblick über die Spielverläufe zeigt, dass die deutsche Mannschaft das Spiel weitestgehend in der eigenen Hand hatte. Pascal Großs gefährlicher Schuss in der 25. Minute war ein erster Warnschuss, gefolgt von Undavs Toren, die gut herausgespielt waren. Nach einem präzisen Pass von Robert Andrich auf Florian Wirtz zeigte Undav schnelles Abschlussspiel und sicherte damit den Vorteil für sein Team.
Obwohl Kleindienst bei seinem Debüt nur knapp ein Tor verpasste, konnte die Offensivkraft des Teams überzeugen. Er wurde oft bei hohen Bällen gesucht und fügte sich gut in die Mannschaft ein. Dennoch war es Undav, der die Verantwortung im Angriff übernahm. Nach weiteren Versuchen in der zweiten Halbzeit schien es, als hätte Deutschland den Sieg frühzeitig gesichert. Jedoch kam nach Dzekos Tor in der Schlussphase der Spannung zurück ins Spiel.
Trotz einiger vergebener Chancen durch Gnabry und Wirtz, die am Pfosten scheiterten oder aufgrund von Abseitsentscheidungen nicht zum Zuge kamen, war die Gefahr für Deutschland nicht mehr akut. Nagelsmann bekam die Möglichkeit, neue Spieler zu testen und das Team zu rotieren, ohne dass dies die Stabilität gefährdete.
Insgesamt war die DFB-Auswahl mit dieser Leistung auf einem guten Weg, insbesondere vor dem anstehenden Klassiker gegen Holland in München. Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Teams und die Integration neuer Spieler sind positive Signale für die bevorstehenden Herausforderungen. Für mehr Details zu diesem aufregenden Spiel, siehe den Bericht auf www.radiobonn.de.
