Rhein-Kreis Neuss

Tierzahnmedizin: Wie Hunde und Katzen schmerzfrei lachen lernen!

Stefan Nefen, der Tierzahnarzt aus Grevenbroich, bekämpft mit spezialisierten Techniken schmerzhafte Zahnprobleme bei Tieren und sorgt dafür, dass selbst Katzen wieder miauen können – doch oft sind die Behandlungen teuer und nicht immer erfolgreich!

Die Praxis von Stefan Nefen in Grevenbroich hat sich auf die Zahnheilkunde für Tiere spezialisiert. Normalerweise überweisen Tierärzte ihre Patienten an ihn, wenn es um zahnmedizinische Probleme geht. Im Gegensatz zu regulären Tierärzten ist Nefen mit zusätzlicher Ausrüstung ausgestattet und hat spezielle Kenntnisse, die ihn in die Lage versetzen, umfangreiche Behandlungen im Bereich der zahnärztlichen Gesundheit von Tieren durchzuführen.

Ein besonders interessanter Aspekt seiner Arbeit ist die Kieferorthopädie. Hierbei geht es nicht nur um den ästhetischen Aspekt, wie das Aussehen von Hunden zu verbessern, sondern vor allem darum, schmerzhafte Zahnprobleme zu beheben. Es ist faszinierend zu erfahren, dass Katzen in der Regel keine Zahnspangen benötigen. Der Grund dafür ist einfach: Sie können ihre Pfoten so flexibel bewegen, dass sie sich selbst eine Zahnspange entfernen könnten. Bei Hunden ist das anders – sie kommen nicht mit ihren Pfoten in den Mund. Daher kann Nefen spezielle Zahnspangen verwenden, die ähnlich aufgebaut sind wie die für Menschen. Mit Brackets, die miteinander verbunden sind, kann er die Behandlung präzise durchführen. In der Regel dauert eine solche Behandlung nur drei bis vier Monate, was im Vergleich zu menschlicher Kieferorthopädie recht schnell ist.

Die häufigsten Probleme, die Nefen in seiner Praxis behandelt, sind mit Katzen und Hunden zutun. Resorptive Läsionen sind ein häufiges Leiden bei Katzen, wobei etwa jede zweite Katze über sechs Jahren daran leidet. Diese Erkrankung führt dazu, dass sich die Zahnwurzeln der Tiere im Kieferknochen auflösen. Bei Hunden hingegen sind Zahnstein, Zahnbelag und Parodontose weit verbreitete Probleme. Größere Hunde haben häufig Verletzungen durch Rangkämpfe, kommen aber auch gelegentlich mit Parodontose-Problemen zu ihm.

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Besondere Fälle sind das, was Nefen in seinem Beruf am meisten im Gedächtnis bleibt. Eine bemerkenswerte Geschichte handelt von einer Katze, bei der es ihm nach langen Behandlungen schließlich gelang, den Mund so weit zu öffnen, dass sie wieder miauen konnte. Solche Erfolge motivieren ihn, trotz der schwierigen und herausfordernden Fälle, die er manchmal erlebt.

Nicht jeder Fall verläuft jedoch positiv. Vor nicht allzu langer Zeit wurde eine Katze bei ihm vorgestellt. Während der Untersuchung stellte sich heraus, dass es sich zunächst nur um resorptive Läsionen handelte, doch diese erwiesen sich als Teil eines größeren Problems: Die Katze hatte einen Tumor, der so weit fortgeschritten war, dass eine Behandlung kaum möglich war. Tragische Entwicklungen wie diese sind auch Teil des Alltags eines Tierzahnarztes.

Die finanziellen Aspekte der tierärztlichen Zahnheilkunde sind nicht unerheblich. Die Kosten für eine Behandlung bei Nefen liegen oft im vierstelligen Bereich, was viele Tierhalter vor eine Herausforderung stellt. Daher empfiehlt er tierischen Haltern, über eine Tierkrankenversicherung nachzudenken, um finanzielle Belastungen im Falle von Behandlungen abzufedern.

Für zusätzliche Informationen können Interessierte die Homepage seiner Praxis besuchen, um mehr über die Angebote und Dienstleistungen zu erfahren. Die Tierzahnheilkunde ist ein immer wichtigerer Bereich, der zeigt, wie sehr tierärztliche Behandlungen auch die Lebensqualität unserer Haustiere beeinflussen können.

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