In Frechen kracht’s im Verkehrssystem: Die Grünen schlagen Alarm! Der Nahverkehrsplan 2025-35 für den Rhein-Erft-Kreis steht vor der Tür, und die Fraktion der Grünen sieht in ihrem aktuellen Statement dringenden Nachholbedarf. „Der Bus- und Bahnverkehr muss aufgemotzt werden, um die Verkehrswende richtig einzuleiten und den Bürgern einen Anreiz zu bieten, das Auto stehen zu lassen“, erklärt die grüne Vorsitzende Birgit Vonester.
Vor allem die unzureichende Taktung der Linie 145 zwischen Bachem und Weiden-Zentrum sorgt für Aufsehen. Momentan fahren die Busse nur alle 20 Minuten – ein echtes Übel für die Pendler! Überfüllte Busse und Fahrgäste, die nicht mehr einsteigen können, sind an der Tagesordnung. „Ein Zehn-Minuten-Takt in den morgendlichen Spitzenzeiten ist überfällig!“, ruft Vonester aus und fordert eine sofortige Verbesserung.
Schwachstellen im Nahverkehr
Doch das ist nicht alles: Die Grünen bemängeln auch, dass am zentralen Frechener Busbahnhof keine dynamischen Abfahrtsanzeigen vorhanden sind. Dies ist ein elementarer Stand der Dinge, der in Köln längst zur Norm gehört. „Wie kann das sein, dass wir hier vom Komfort eines städtischen Nahverkehrs weit entfernt sind?“, fragt Vonester und richtet ihren Appell an die Verantwortlichen. Ein weiterer Kritikpunkt: Ein Verknüpfungspunkt am nordöstlichen Eingang zum Europark fehlt komplett! Hier treffen mehrere wichtige Buslinien aufeinander, aber es gibt keine Austauschstation für die Fahrgäste.
Zudem wiesen die Grünen auf die mangelnden Fußwege für Pendler aus Köln hin, die sich oft durch gefährliche Schleichwege kämpfen müssen. Auch eine Anbindung an die Linie 7 ist nach wie vor nicht realisiert. Die Hoffnung bleibt, dass diese drängenden Fragen im Nahverkehrsplan berücksichtigt werden, damit die Frechener endlich ein System erhalten, das ihren Bedürfnissen gerecht wird!
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