Ein bahnbrechendes Online-Lesetool namens LeOn ist in den Fokus gerückt, nun sogar für den Deutschen Lesepreis 2025 nominiert! Entwickelt von dem innovativen Team am Zentrum für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschung der Technischen Universität Chemnitz unter der Leitung von Professor Michael Krelle, hat dieses Tool das Potenzial, die Lesekompetenz von Schülern nachhaltig zu verbessern.
Innovatives Projekt in NRW
LeOn, was so viel wie „Leseraum online“ bedeutet, ist seit 2023 in Nordrhein-Westfalen verfügbar und erfreut sich bereits großer Beliebtheit. Es läuft problemlos auf jedem Rechner, Laptop oder Tablet. Professor Krelle betont, dass das gesamte Material für Schulen bundesweit zugänglich ist, vorausgesetzt, die Länder stellen die nötige technische Infrastruktur bereit. NRW hat diesen Schritt gewagt und unterstützt das Projekt nicht nur finanziell, sondern auch wissenschaftlich. Schon an etwa 5.000 Schulen wird LeOn erfolgreich eingesetzt! Das browserbasierte Tool eignet sich perfekt für Schüler der zweiten bis sechsten Klasse und bietet eine riesige Leselernbibliothek mit rund 400 Texten sowie Videos und Unterrichtsbeispiele.
Interaktive Leseförderung mit KI
Mit LeOn können Schülerinnen und Schüler ihre Lesefähigkeiten gezielt trainieren, egal ob laut oder leise, im Team oder sogar im Karaoke-Modus! Die Möglichkeit, eigene Texte aufzunehmen, ermöglicht es den Schülern, ihren Fortschritt zu dokumentieren und aktiv daran zu arbeiten. Und das ist noch nicht alles: Das Chemnitzer Team tüftelt bereits an einer KI-Unterstützung, die den Schülern zukünftig noch detaillierteres Feedback geben soll. “Wir freuen uns über die Nominierung und sind stolz darauf, wie LeOn auch leistungsschwächeren und sozioökonomisch benachteiligten Schülern das Lesen näherbringen kann. Über 150.000 Nutzer profitieren bereits von unserer digitalen Anwendung, und wir haben große Pläne, LeOn weiter auszubauen und auch in andere Bundesländer zu bringen,” fügt Krelle hinzu.