Remscheid. Ein schockierender Streit entfaltet sich um die Zukunft des ehemaligen Modehauses SinnLeffers! Seit Jahren wird darüber diskutiert, was an dieser zentralen Stelle entstehen soll. Die Idee: Ein lebendiger „Dritter Ort“, der alle Remscheider anzieht, mit Freizeit- und Kulturangeboten sowie Beratungsstellen für alle Generationen! Doch wie genau soll dieser Treffpunkt aussehen? Die Stadtverwaltung hat einen Vorschlag: Unterrichtsräume der Volkshochschule. Die CDU hingegen fordert eine moderne Stadtbibliothek. Die Wogen gehen hoch!
Am Donnerstag, den 31. Oktober, um 17.30 Uhr, könnte die hitzige Debatte in den Sitzungen der Bezirksvertretung Alt-Remscheid und des Ausschusses für Wirtschaftsförderung ihren Höhepunkt erreichen. Die Stadtverwaltung plant, die leerstehende Immobilie zu kaufen und sie in den nächsten fünf bis sieben Jahren in einen pulsierenden Treffpunkt zu verwandeln. Ob im bestehenden Gebäude oder durch einen Neubau, die Finanzierung soll größtenteils über Landesmittel aus der Städtebauförderung gesichert werden. Doch die Meinungen sind gespalten!
Streit um die Zukunft von SinnLeffers
CDU-Fraktionschef Markus Kötter ist überzeugt: Eine moderne Bibliothek ist der Schlüssel zum Erfolg! „Die Ansprüche an eine Bibliothek gehen weit über das Ausleihen von Büchern hinaus“, erklärt er. Seine Parteikollegen sind ebenfalls skeptisch gegenüber dem Vorschlag der Verwaltung, die Volkshochschule als Hauptakteur ins Spiel zu bringen. „Das ist völliger Quatsch!“, so Kötter. Er warnt davor, dass Unterrichtsräume nicht die nötige Frequenz in den neuen Treffpunkt bringen können. Die Entscheidung steht bevor, und die Diskussionen werden sicherlich weiter anheizen, was mit diesem bedeutenden Standort geschehen wird!