Remscheid

Spitzenspiel in der Regionalliga: Weiden fordert Dormagen heraus!

Kann Weiden den Tabellenführer TSV Bayer Dormagen II im Spitzenspiel am Samstag bremsen und damit den Abstiegskampf hinter sich lassen? Trainer Schlingensief setzt auf starke Defensive und darf auf einen spannenden Schlagabtausch hoffen!

Im deutschen Handball dreht sich derzeit alles um die harten Kämpfe in der Regionalliga, wo die Teams mitten in einer spannenden Saison stecken. Besonders im Fokus steht das kommende Spitzenspiel zwischen dem HC Weiden und dem Tabellenführer TSV Bayer Dormagen II. An diesem Samstag treffen die beiden Teams aufeinander, und während Dormagen die klare Favoritenrolle einnimmt, gibt sich Weiden optimistisch.

Der TSV Bayer Dormagen II hat in dieser Saison bisher durch starke Leistungen überzeugt. In ihren ersten drei Partien mussten sie nur positive Ergebnisse verbuchen: ein 33:28-Sieg gegen die HSG Siebengebirge, gefolgt von einem 36:31 gegen den HC Gelpe/Strombach und einem weiteren Sieg von 34:27 über die HG Remscheid. Diese konstanten Leistungen machen Dormagen für andere Teams zu einem echten Prüfstein, wie auch Weidens Trainer Marc Schlingensief bestätigt: „Dormagen ist gerade das Maß in der Liga.“

Vorbereitungen und Erwartungen

Die Aufgabe für Weiden wird nicht leicht sein. Trainer Schlingensief plant, die Stärken von Dormagen, besonders deren schnelles und agiles Spiel, durch eine gut organisierte Abwehr zu bremsen. „Unsere Aufgabe wird sein, die Isolationen, die Dormagen oft kreieren will, mit guter Beinarbeit in der Abwehr wenig zu erlauben“, erklärt der Coach. Auch im Angriff muss Weiden gegen die aggressive Verteidigung von Dormagen gewappnet sein. Schlingensief bleibt jedoch optimistisch: „Wenn auf beiden Seiten die Effektivität stimmt, dann können wir das Spiel eng gestalten.“

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Während Weiden auf dem zweiten Platz steht, ist das Bild beim Aufsteiger HSG Siebengebirge weniger rosig. Mit nur 2:6 Punkten stehen sie derzeit vor einer herausfordernden Partie gegen die HSG Refrath/Hand. Ihr Trainer Marcel Trinks sieht die Situation zwar kritisch, bleibt aber zuversichtlich: „In unseren Heimspielen präsentieren wir uns bisher stets auf Augenhöhe und sind in der Lage, an Qualität draufzulegen.“ Die HSG hat vor allem an ihrer schwachen Defensive gearbeitet, die ihm Jahr mit 133 Gegentoren die schwächste der Liga darstellt.

Kämpfe in den unteren Tabellenregionen

Das Geschehen ist jedoch nicht nur bei den Spitzenteams von Bedeutung. Im Keller der Regionalliga wird es eng. Die HG Remscheid, die anfänglich zwei Siege feierte, erlitt kürzlich zwei Niederlagen in Folge gegen die Top-Teams und steht nun unter Druck, nachdem sie aufgrund von verbandsbedingten Problemen Punkte verloren hat. Das Team rutschte von einem 4:4 Punktestand auf 2:6 ab. In der kommenden Woche treffen sie auf den Bergischen HC II, der mit mageren 0:8 Punkten als letzter in der Tabelle steht. Diese Partie könnte entscheidend für beide Seiten sein, vor allem um die Tabellenstruktur weiter zu festigen.

Im Hintergrund wird zudem über die möglichen Absteiger aus der Regionalliga diskutiert. Die Zahl der Absteiger wird von der Leistung der Teams in der 3. Liga beeinflusst. Daher sind die kommenden Spiele für die meisten Teams von entscheidender Bedeutung, um in der Liga zu bleiben und nicht in die Oberliga absteigen zu müssen.

In einem regelrechten „Keller-Derby“ treffen die beiden Teams Remscheid und der Bergische HC II in einer Atmosphäre voller Nervosität aufeinander. Die Situation könnte kaum angespanter sein, da beide Mannschaften dringend Punkte benötigen. Wie die kommenden Spiele ausgehen werden, bleibt abzuwarten, aber die Erwartungen sind bereits jetzt hoch, sowohl bei dem Spiel zwischen Weiden und Dormagen als auch bei den weiteren Begegnungen der Regionalliga.

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