Die Stadt Remscheid plant, im Jahr 2025 mit dem Bau einer neuen Spielfläche am Hagedornweg zu beginnen. Vor diesem Hintergrund haben in den letzten Tagen mehrere Kinder, die die zukünftige Spielmöglichkeit nutzen werden, aktiv an der Planung mitgewirkt. Dabei wurden zwölf Schüler und Schülerinnen der Gemeinschaftsgrundschule Reinshagen in diesen kreativen Prozess eingebunden. Gemeinsam mit Daniela Kann und Elke Müller vom Fachdienst Jugend sowie Elke Schütte von den Technischen Betrieben Remscheid (TBR) machten sie sich an die Aufgabe, Ideen für ihren neuen Spielplatz zu entwickeln.
Die Kinder, im Alter von sieben bis neun Jahren, trafen sich mit ihren Lehrern und bestimmten, wie ihre zukünftige Spielumgebung beschaffen sein soll. Vergangene Woche besuchten sie die heutigen Gegebenheiten vor Ort – eine 870 m² große Rasenfläche rund um eine bereits vorhandene Skateranlage. In der Schule diskutierten die Kinder dann, welche Eigenschaften von Spielplätzen sie ansprechen und welche ihnen nicht gefallen.
Kreative Ideen für den Spielplatz
Um ihre Vorstellungen in die Tat umzusetzen, wurden die Kinder in vier Gruppen eingeteilt. Mit einer Vielzahl an Materialien schufen sie Modelle für den geplanten Spielplatz, der für verschiedene Altersgruppen geeignet sein soll. Aus Knetmasse formten sie Rutschen, mit Schaschlikstäben und Pfeifenreinigern entwarfen sie verschiedene Schaukelmodelle und Seilbahnen, und Obstnetze dienten als Grundlage für Trampoline und Basketballkörbe. Zudem brachten sie eigene Vorschläge ein, die in ihre Entwürfe einflossen.
- (kleines, weiches) Fußballfeld (Mehrfachnennung)
- Basketballkorb (Mehrfachnennung)
- Turnfläche
- Parkour
- Bänke
- (Boden-)Trampolin (Mehrfachnennung)
- (lange) Rutsche
- Kicker
- Springseile
- Wippe
- Schaukel/Nestschaukel
- Klettergerüst/Kletterwand (in Kombination mit Schaukel)
- Hamsterrolle
- Seilbahn
- Drehreifen
- Baumhaus
- Hangelgerüst
- Ninja-Parcours
„Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für diesen schönen Vormittag“, erklärten die Verantwortlichen, die sich über das Engagement der Kinder freuen. „Spätestens bei der feierlichen Einweihung der Spielfläche sieht man sich sicher wieder.“ Die Ideen, die im Rahmen eines Fragebogens von der Kinder- und Jugendförderung gesammelt wurden, werden zusätzlich in die Planung der Spielfläche einfließen. Für das Projekt stehen insgesamt 170.000 Euro zur Verfügung, ergänzt um 25.000 Euro für die Planungskosten.
Durch die Einbeziehung der Kinder in die Planung wird nicht nur ihre Kreativität gefördert, sondern auch eine Anlage geschaffen, die den Bedürfnissen der Nutzer besser gerecht wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Projekt entwickelt, während die Stadt auf größtmögliche Beteiligung setzt. Neben den Modellen und Ideen der Kinder wird auch das Feedback aus der Befragung in die endgültige Gestaltung der Spielfläche einfließen, um sicherzustellen, dass diese ein attraktiver Anlaufpunkt für alle jungen Spieler wird.
Weitere Informationen zu diesem spannenden Projekt finden sich in einem Bericht auf www.waterboelles.de.