Remscheid steht im Rampenlicht! Mehr als 23.000 Bürger dieser pulsierenden Stadt verlassen täglich ihr Zuhause, um in benachbarten Städten zu arbeiten. Und das Beste? Über 26.000 Pendler aus anderen Orten kommen hierher, was einen sensationellen Pendlersaldo für die Werkzeugstadt ergibt!
Das Statistische Landesamt hat kürzlich den Pendleratlas aktualisiert, und die Zahlen sprechen Bände: Abwanderung? Nein, danke! Die größte Anzahl der Remscheider Auspendler zieht es nach Wuppertal (6359), gefolgt von Wermelskirchen (2381) und Solingen (2152). Erst danach folgen die großen Städte Düsseldorf (1491) und Köln (1251).
Eindrucksvolle Pendlerströme
Doch das ist noch nicht alles: Die Mobilität funktioniert auch in die andere Richtung! Die meisten Einpendler kommen ebenfalls aus der direkten Nachbarschaft – Wuppertal (6789), Wermelskirchen (3044) und Solingen (2117) belegen die oberen Plätze. Das ist außergewöhnlich für eine Stadt wie Remscheid, denn hier ziehen mehr Menschen an den Arbeitsplatz als abwandern.
Im Allgemeinen zieht eine größere Stadt mehr Pendler an, und dennoch sind die Zahlen in Remscheid bemerkenswert. Selbst aus dem dreimal größeren Wuppertal pendeln mehr Menschen nach Remscheid als umgekehrt. Der Austausch mit großen Städten wie Köln zeigt ähnliche Zahlen: Während 1251 Remscheider zur Arbeit in das Herz der Domstadt fahren, strömen auch 948 Kölner in die Werkzeugstadt!
Ursachen und Anziehungskraft
Woran liegt das? Die Meinungen gehen auseinander! Ein positiver Pendlersaldo könnte für die robuste Wirtschaft Remscheids sprechen, die Fachkräfte aus der Umgebung, dem Rheinland und dem Ruhrgebiet anzieht. Oder ist es ein Indikator für unzureichende Wohnmöglichkeiten in Remscheid, die junge Familien in die Nachbarstädte treiben? Wahrscheinlich gibt es eine Kombination aus beiden Faktoren!