Remscheid. Wenn die Laubbläser der Technischen Betriebe Remscheid (TBR) zum Einsatz kommen, wird es laut! Bis zu 110 Dezibel, das schlaraffenlandmäßige Geräusch eines Presslufthammers, dröhnt durch die Parks. „Die meisten Leute sind dankbar“, sagt Thomas Palmisciano, Leiter des Grünflächenmanagements. Der Einsatz der Laubbläser sorgt dafür, dass die Parks und Friedhöfe nicht im Laub versinken – eine Sicherheitsmaßnahme, die dringend notwendig ist!
Startschuss für die Laubaktion fällt, sobald die Blätter beginnen zu fallen! In der Regel beginnt die Arbeit im September, abhängig vom Wetter – mancherorts könnte es sogar schon im August losgehen! Elf Mitarbeiter sind im Einsatz, um die öffentliche Ordnung in Remscheid aufrechtzuerhalten. „Wir kümmern uns um alle Grünflächen im Stadtgebiet“, betont Palmisciano und fährt fort: „Wenn die Blätter fallen, verschwinden wir nicht!“ Mal im Stadtpark, mal im Waldfriedhof – die Laubbläser sind stets flexibel im Handeln, und das bis in den Dezember hinein.
Hohe Wertschätzung für ihre Arbeit
Die Arbeitstage der fleißigen TBR-Mitarbeiter beginnen um 7 Uhr und enden oft erst um 16 Uhr. Während private Beschäftigte sich an strikte Essenzeiten halten müssen, sind die Mitarbeiter bei öffentlichen Einsätzen von dieser Regelung befreit. „Wir versuchen trotzdem, die Ruhezeiten in Wohngebieten einzuhalten“, erklärt Palmisciano. Das gute Feedback der Bürger ist für die Mitarbeiter entscheidend. „Wir agieren mit der Natur und im Dienste der Bürger“, so die engagierte Rückmeldung aus dem Team.
Laub bringt Freude für alle!
Sind die Wege erst einmal vom Laub befreit, entstehen an den Seitenlaube, die sowohl Igel als auch Insekten als Winterquartier schätzen. Und auch die Kinder erfreuen sich daran! Kein Herbst ohne das Vergnügen, in Laubhaufen zu springen. Palmisciano versichert: „Den Kindern wollen wir den Spaß nicht nehmen.“ Bisher gab es keine ernsthaften Vorfälle – das Risiko bleibt minimal!
