Remscheid. Am letzten Sonntag erlebte die IGR Remscheid einen bitteren Tag beim Viertelfinale des DRIV-Pokals, als gleich drei ihrer Rollhockey-Teams ausschieden. Trotz vielversprechender Startpositionen schafften sie es nicht, sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Ein Paradebeispiel für diese sportliche Enttäuschung war das Spiel der Damen gegen den RSC Cronenberg, das in einer spannenden Verlängerung mit 3:6 (3:3, 3:1) endete.
Die Gastgeberinnen, angeführt von Trainer Thomas Beck, legten furios los, erzielten drei Tore in der ersten Halbzeit und führten komfortabel mit 3:1. Saphira Giersch und Marie-Christin Schürmann, die durch einen geheim gehaltenen Neuzugang verstärkt wurden, bedachten die Wuppertalerinnen früh mit Treffern. Doch das Spiel wendete sich dramatisch. Nach der Halbzeitpause verloren die Remscheiderinnen den Faden und konnten sich nur mühsam in die Verlängerung retten, wo sie letztendlich unterlagen.
Zusammenfassung der Männerteams
Parallel dazu hatten die Männer der IGR Remscheid II beim Duell gegen den RHC Recklinghausen das Nachsehen. Mit einem Endstand von 2:5 (2:3) scheiterten sie an den präzisen Würfen von Christoph Rindfleisch, der vier Tore erzielte und damit entscheidenden Anteil am Ausscheiden der Remscheider hatte. Trainer Timo Meier war dennoch stolz auf die Leistung seines Teams und merkte an, dass sie sich gegen einen Bundesligisten gut verkauft hätten. Diese Meinung wurde von der gesamten Mannschaft geteilt, während sie sich optimistisch auf künftige Herausforderungen vorbereiten.
Ein weiteres Aufeinandertreffen der Männer endete für die IGR gegen die RESG Walsum. Mit 2:8 (2:3) fiel die Niederlage zwar endgültig, doch die IGR leistete bis zur 40. Minute starken Widerstand. Der Kapitän Leonard Schmidt feierte gleichzeitig seine Volljährigkeit, was den Tag zusätzlich prägte, auch wenn es in der Begegnung keine Belohnung für die Mühen gab. Trainer Marcell Wienberg zeigte sich optimistisch und kündigte an, dass das Team weiterhin Schritt für Schritt an seinen Fähigkeiten arbeiten werde.
Die Situation bei der IGR Remscheid ist sowohl frustrierend als auch hoffnungsvoll. Für die Teams gilt es nun, die nächsten Herausforderungen anzugehen und die positiven Aspekte aus diesen Spielen zu ziehen. In der Bar Beya fand am Abend ein Treffen statt, um sich auf ein zukünftiges Wochenende im Pokal vorzubereiten und bei Cocktails über die nächsten Schritte nachzudenken. Die nächsten Trainingseinheiten dürften für alle Beteiligten entscheidend sein.