Am Mittwochabend, dem 2. Oktober 2024, fand in Recklinghausen eine anspruchsvolle Großübung der ehrenamtlichen Feuerwehren statt, die gegen 18:00 Uhr auf der Castroper Straße in Gang gesetzt wurde. Bei der Übung wurde ein Szenario simuliert, in dem ein Kellerbrand in einem ehemaligen Bürogebäude ausbrach, das aktuell einer umfassenden Kernsanierung unterzogen wird. Diese spezielle Übung hatte zum Ziel, die Einsatzkräfte auf Notfallsituationen mit Menschenrettung zu schulen und ihre Koordination zu verbessern.
Im Mittelpunkt stand ein Kellerbrand, bei dem zwei Handwerker als vermisst galten. Zudem mussten weitere Personen aus den oberen Etagen gerettet werden, deren Fluchtwege durch dichten Brandrauch blockiert waren. Die Herausforderung lag nicht nur in der Brandbekämpfung, sondern auch in der gleichzeitigen Suche und Rettung der Vermissten. Die Einsatzkräfte arbeiteten prompt und strukturiert. Während einige Feuerwehrleute sich auf die Rettung der beiden Handwerker im Keller konzentrierten, retteten andere die Personen aus den oberen Etagen mithilfe einer Drehleiter und über den Treppenraum.
Effektive Rettungsmaßnahmen
Die Übung offenbarte die hohe Professionalität der eingesetzten Kräfte, die es schafften, alle Beteiligten sicher zu finden und zu befreien. Bis 19:30 Uhr waren die Ziele der Übung vollständig erreicht, und das Szenario wurde erfolgreich bewältigt. Anschließend fand eine Nachbesprechung statt, in der die einzelnen Maßnahmen analysiert und mögliche Verbesserungen diskutiert wurden.
Besonders hervorzuheben ist, dass diese Großübung als so genannte Drei-Züge-Übung bekannt ist, an der die Löschzüge Süd, Speckhorn und Hochlar teilnehmen. Diese jährliche Veranstaltung wurde eingerichtet, um die Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Einheiten zu stärken, da solche gemeinsamen Einsätze im regulären Feuerwehrbetrieb nur selten vorkommen. In diesem Jahr lag die Verantwortung für die Planung und Koordination der Übung bei den Kameraden aus dem Löschzug Speckhorn.
An der Übung nahmen auch der Leiter der Feuerwehr Recklinghausen, Thorsten Schild, sowie Vertreter des Ausschusses für Ordnung, Feuerwehr und Katastrophenschutz teil. Dies zeigt das Engagement der Stadt, die Effizienz und Zusammenarbeit ihrer Feuerwehrkräfte zu unterstützen. Insbesondere wurde der Firma Bernemann für die Bereitstellung des Übungsobjekts gedankt, da dies den Rahmen für die realistische Simulation der Einsatzsituation bildete.
Diese_notwendige_Übung ermöglicht es den Einsatzkräften, wichtige Erfahrungen zu sammeln und ihre Fähigkeiten in einem kontrollierten Umfeld auszubauen. Die realistische Nachahmung von potenziellen Katastrophenszenarien ist grundlegend für die Vorbereitung auf echte Einsätze, die Lebensrettung und den Schutz von Eigentum. Solche Übungen sind unerlässlich, um die Einsatzbereitschaft und das Zusammenspiel der verschiedenen Einheiten zu gewährleisten.
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