04.11.2024 – 15:39
Polizeipräsidium Recklinghausen
In Recklinghausen wird die Alarmglocke läuten! Die Polizei schlägt mit voller Kraft gegen die bedrohliche Messergewalt an. Ein einziger Stich kann ein Leben auslöschen und die Zukunft eines Menschen auf den Kopf stellen! Die alarmierenden Statistiken zeigen, dass immer mehr junge Männer glauben, sich mit Messern schützen zu müssen. Doch was als Schutz gedacht ist, verwandelt sich oft in eine tödliche Waffe.
Die Zahlen sind erschreckend: Häufig sind es Konflikte unter Bekannten, die in der Dunkelheit der Nacht eskalieren. Rund 50 Prozent der Tatverdächtigen sind unter 21 Jahre alt, und fast die Hälfte hat keinen deutschen Pass. Die Polizei hat die Lage im Blick und ergreift bereits Maßnahmen zur Bekämpfung dieser bedrohlichen Entwicklung. Individuelle Waffentrageverbote wurden erlassen, und es wird regelmäßig überprüft, wo Waffenverbotszonen eingerichtet werden können.
Strategische Maßnahmen gegen Messergewalt
Die Sicherheitslage bei Veranstaltungen wird durch eine "Strategische Fahndung" verstärkt, die es der Polizei ermöglicht, ohne konkreten Anlass Kontrollen durchzuführen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, ein sicheres Umfeld zu schaffen, wie zuletzt während des Events "Recklinghausen leuchtet". Am 23. Oktober fanden spezielle Aktionstage statt, um den Druck auf gefährliche Gegenstände zu erhöhen.
Um die Botschaft klar zu kommunizieren, sind die Polizistinnen und Polizisten seit dem 04.11. mit Plakaten und Flyern unterwegs, die in mehreren Sprachen den Aufruf "Besser ohne Messer!" verbreiten. Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen betont: "Ein Streit - ein Stich - ein zerstörtes Leben. Diese Kette muss durchbrochen werden!" Die Polizei möchte mit dieser Initiative zum Umdenken anregen und zeigt, dass man sich auch ohne Messer sicher fühlen kann.
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Polizeipräsidium Recklinghausen
Ramona Hörst
Telefon: 02361/55-1030
E-Mail: pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de
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