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Im Jahr 2024 verzeichnete die Feuer- und Rettungsleitstelle des Kreises Paderborn insgesamt knapp 3.900 Einsätze. Ähnlich wie im Vorjahr dominierten Hilfeleistungen, die über zwei Drittel der Einsätze ausmachten, darunter vor allem die Beseitigung von Sturmschäden. Laut Berichten von Radio Hochstift blieb die Zahl der Brandeinsätze bei 1.198, während 2.696 als Hilfeleistungseinsätze gezählt wurden.
Besondere Herausforderungen gab es in bestimmten Situationen, wie etwa während der Fußball-Europameisterschaft, wo Unterstützung durch die Katastrophenschutzeinheiten angefordert wurde. Im Durchschnitt lagen die Annahmezeiten bei Notrufen bei rund sieben Sekunden. Die Leitstelle in Büren-Ahden konnte zudem auf einen ruhigen Jahreswechsel zurückblicken, was nicht nur an der umsichtigen Handhabung von Feuerwerkskörpern durch die Bürger lag, sondern auch daran, dass keine Übergriffe auf Einsatzkräfte gemeldet wurden.
Einsatzstatistik und Notrufverhalten
Die Gesamtzahl der Notrufe überstieg die tatsächlichen Einsätze um knapp 9.000, was üblicherweise durch versehentliche Anrufe oder Mehrfachmeldungen erklärt wird. Auch automatische Notrufe tragen zur Differenz bei. Die Einsatzzahlen in der Notfallrettung stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 3%, während die Zahl der Krankentransporte um 4,3% zurückging. Laut einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung war der erste Einsatz im neuen Jahr bereits um 00:00:13 Uhr über den Notruf 112 gemeldet worden, gefolgt von insgesamt 75 Einsätzen in der Silvesternacht, was einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
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