Olpe

Matthias Koch: Grüner Kandidat verleiht Kreis Olpe neuen ökologischen Schwung

Im Kreis Olpe haben die Grünen einen weiteren entscheidenden Schritt in Richtung Bundestagswahl 2025 gemacht. In einer vollzogenen Wahlversammlung in der Geschäftsstelle in Olpe erhielten die Mitglieder der Partei die Möglichkeit, ihren Direktkandidaten für den Bundestagswahlkreis 148 zu wählen. Mit einer klaren und einstimmigen Entscheidung fiel die Wahl auf Matthias Koch, einen aktiven Unternehmer sowie Stadtratsmitglied, der das volle Vertrauen seiner Parteikollegen genießen kann.

Matthias Koch betonte in seiner Rede die Dringlichkeit einer ökologisch nachhaltigen Transformation des ländlichen Raums. Besonders wichtig ist ihm eine dezentralisierte Energieversorgung, die auf Wind-, Solar- und Wasserkraft setzt. Er erklärte: „Wenn wir wettbewerbsfähige Energiekosten bei gleichzeitiger Dekarbonisierung haben wollen, müssen wir die Energie wieder dezentral erzeugen“. Mit diesem Ansatz verfolgt er das Ziel, ökologische und ökonomische Aspekte miteinander zu verbinden.

Kreis Olpe: Infrastruktur und Nachhaltigkeit im Fokus

Koch, der auch persönliche Erfahrungen im Umweltschutz hat, teilte mit, dass er die negativen Auswirkungen von Umweltverschmutzung und Klimawandel aus nächster Nähe miterlebt habe. Als ehemaliger Tauchlehrer wisse er, wie wichtig saubere Gewässer für das Leben vor Ort sind. Seine enge Verbundenheit mit der Region ist ein weiterer Aspekt, den er in den Wahlkampf einbringen möchte.

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Die Grünen im Märkischen Kreis und im Kreis Olpe haben sich nach einer Reihe von gemischten Wahlergebnissen in der Vergangenheit, unter anderem bei der Europawahl und den Wahlen in Thüringen und Sachsen, entschlossen, mit einem klaren Fokus in die nächste Bundestagswahl zu starten. Trotz anfänglicher Rückschläge streben sie an, ihre politischen Botschaften noch prägnanter und einprägsamer zu kommunizieren.

Koch wird nicht alleine antreten; er kann auf die volle Unterstützung der Grünen aus den 13 Kommunen des Wahlkreises bauen, dazu zählen Halver, Herscheid, Kierspe, Meinerzhagen, Lüdenscheid und weitere. Diese Unterstützung könnte auch entscheidend sein, um die politischen Ziele in der Region weiter voranzutreiben.

Ein weiterer zentraler Punkt des Treffens war die Diskussion über die marode Verkehrsinfrastruktur in Südwestfalen. Nach der Wahl fand ein Austausch zwischen Dr. Thilo Pahl, Hauptgeschäftsführer der IHK Siegen, und Martin Metz, einem Experten für Verkehrspolitik aus den Reihen der Grünen, statt. Dabei wurde betont, dass dringend Investitionen notwendig seien, um die wirtschaftliche und ökologische Zukunft der Region zu sichern.

Die Grünen sehen den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und die grundlegende Verbesserung der Verkehrsstruktur als entscheidende Maßnahmen an, um die Lebensqualität der Menschen in der Region nachhaltig zu steigern.

Quelle/Referenz
siegener-zeitung.de

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