Oberhausen. Ein dramatischer Schritt für die Sicherheit der Schüler: Am Mittwoch (30.10.24) hat die Bezirksvertretung Alt-Oberhausen mit einer knappen Mehrheit von 10:9 Stimmen beschlossen, die Tempo-30-Zone an der Wehrstraße zu erweitern! Dies ist ein großer Sieg für die SPD, die die Maßnahmen als „Erfolg für die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler der neu gegründeten Gesamtschule Knappenstraße“ feiert.
Die neuen Regelungen sehen vor, dass die bestehende Tempo-30-Zone von der Einmündung Hahnenstraße bis zur Danziger Straße verlängert wird. Zusätzlich wird ein Fußgängerüberweg näher an das Schulgelände verlegt, um den Schülern einen sichereren Schulweg zu ermöglichen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um das Risiko von Verkehrsunfällen zu minimieren und den Schulweg für die Kinder zu einem geschützten Raum zu machen.
CDU äußert Bedenken
Doch nicht alle sind begeistert! Die CDU-Fraktion hat zwar der Erweiterung der Tempo-30-Zone zugestimmt, äußert jedoch Bedenken hinsichtlich der Verlegung des Zebrastreifens. CDU-Fraktionsvorsitzender Detlef Peters erklärte, dass üblicherweise keine Zebrastreifen in Tempo-30-Zonen vorgesehen seien. Deshalb wollte man eine eingehende Prüfung durch die Stadtverwaltung, die jedoch abgelehnt wurde. „Wir wollen auch die größtmögliche Sicherheit für die Schulkinder“, betonte Peters, doch die SPD ließ sich nicht beirren.
Bezirksvertreter Sven Pascheberg von der SPD atmete nach der Abstimmung auf. „Es ist sehr erfreulich, dass wir heute eine direkte Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen beschließen konnten“, sagte er und schickte damit einen Seitenhieb an die politischen Gegner. Die Entscheidung ist ein klares Zeichen für die Priorität, die Sicherheit der Schüler an oberster Stelle zu setzen!