Der FC Schalke 04 II erlebte eine weitere schmerzhafte Niederlage, als sie gegen Rot-Weiß Oberhausen mit 1:2 verloren und damit ihre Krise fortsetzten. Die Fans in der Schalker Arena konnten nur zuschauen, wie der Gast aus Oberhausen zu Beginn der Partie mit einem Blitzstart in Führung ging. Tarsis Bonga nutzte in der 1. Minute eine unaufmerksame Schalker Verteidigung und brachte RWO schnell in Front. Gusche bei Schalke half kaum, und das Team wirkte von Anfang an verunsichert.
Schalke gelang im Laufe der ersten Halbzeit zwar der Ausgleich durch Seok-ju Hong in der 28. Minute, doch richtig überzeugend war die Leistung nicht. Das Team von Trainer Hajo Sommers konnte erst in der 32. Minute wieder durchstarten, als die Begegnung etwas ausgeglichener wurde. Ein weiterer Tiefpunkt kam in der 58. Minute, als Rot-Weiß Oberhausen erneut in Führung ging. Denis Donkor erzielte das entscheidende Tor und ließ die Schalker Defensive wie zu oft in dieser Saison schlecht aussehen. Mit einem abgefälschten Schuss verwandelte er den Ball unter die Latte – ein Glücksschuss, der jedoch den unermüdlichen Oberhausener Angriff honorierte.
Kämpferische Schalker finden kein Rezept
Wenig später zeigte RWO seine spielerische Überlegenheit, und die Schalker fanden kein Mittel, um den Druck herauszunehmen. Eine klare Möglichkeit nach der anderen wurde vergeben, während Oberhausen erneut an die Latte traf. Schalke wirkte verunsichert und schien mit dem Druck im Abstiegskampf nicht klarzukommen. So florierte der Gegner und die Schalker versuchten verzweifelt die Führung der Oberhausener zu egalisieren. Die letzten Minuten der Partie waren geprägt von der Finalen Hektik. Trotz der kämpferischen Anstrengung der Schalker und einer späten Ecke in der 89. Minute konnte die Hautlage nicht mehr gerettet werden.
Der Schlusspfiff kam nach 96 Minuten, und die Enttäuschung bei den hartherzigen Schalker Fans war greifbar. Die Fehlentscheidung kostete das Team nicht nur Punkte, sondern vielmehr das Selbstvertrauen, das im Abstiegskampf so dringend gebraucht wird. Gegen ein selbstbewusstes Oberhausen konnte Schalke trotz der personellen Wechsel und Versuche, nochmals umzustellen, nicht bestehen. Ihr nächstes Spiel könnte entscheidend für den weiteren Verlauf der Saison sein.
