In einer ungewöhnlichen Entdeckung wurden bei Oberhausen in Oberbayern Polizeibeamte auf einen selbstgebauten „Karton-Blitzer“ aufmerksam. Diese Art von Geschwindigkeitsmessgerät, das ganz aus Pappe gefertigt war, könnte nun ernste rechtliche Konsequenzen für denjenigen nach sich ziehen, der ihn aufgestellt hat.
Die Polizei wurde am Freitag, dem 11. Oktober 2024, auf einen eigenartigen Fall aufmerksam, als eine Streife neben der B16 in Oberhausen die Pappkonstruktion entdeckte. Laut Polizei handelte es sich um eine dreibeinige Stativkonstruktion mit einem auffälligen roten Kreis an der Vorderseite, die aus der Ferne betrachtet den Eindruck eines offiziellen Geschwindigkeitsmessgeräts erweckte. Diese Täuschung ist jedoch nicht ganz ohne Folgen: Ermittlungen wegen Amtsanmaßung laufen, da es illegal ist, eine gefälschte Verkehrsüberwachung zu erstellen.
Die genaue Identität der Person, die hinter diesem kreativen, jedoch fragwürdigen Vorhaben steckt, ist noch unbekannt. Die Idee selbst könnte originell erscheinen, aber die möglichen rechtlichen Folgen zeigen, dass solche Spielereien im Straßenverkehr nicht toleriert werden.
Im Prinzip gilt es festzuhalten: Die Polizei nimmt solche Vorfälle ernst, da sie nicht nur gegen die Gesetze verstößt, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer in die Irre führen kann. Weitere Details zu diesem Vorfall sind momentan noch spärlich, sollten jedoch im Rahmen der Ermittlungen weiter aufgedeckt werden.
Die Polizei verweist darauf, dass Geschwindigkeitskontrollen durch autorisierte Beamte durchgeführt werden müssen. Solche „Eigenbau-Blitzer“ können ernsthafte Verkehrsgefährdungen darstellen, da sie falsche Sicherheit vermitteln können und eine ernste Bedrohung für die Verkehrssicherheit sind.
Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Fall entwickeln wird und ob die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden können.