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Goldfische in Weimar: Wer setzt die Tiere mutwillig aus?

In Thüringen sorgt eine überraschende Entdeckung für Aufregung: In einem Brunnen in Weimar schwimmen gleich sechs Goldfische! Anstatt still im Wasser vor sich hin zu plätschern, haben diese kleinen Schwimmer ganz schön für Furore gesorgt. Passanten staunten nicht schlecht, als sie die bunten Fische im Herderbrunnen entdeckten, nachdem sie in der Nacht zuvor mutmaßlich ausgesetzt worden waren.

Die Stadtverwaltung Weimar ist von der Aktion alles andere als begeistert. „Das ist nicht nur ein Scherz, sondern ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz!“, so die Behörden. Mitarbeiter des Tierheims haben eilig gehandelt und die Fische aus dem Brunnen gefischt, um sie zu einem Teichbesitzer zu bringen, da sie im Tierheim nicht untergebracht werden können. Ein weiterer Goldfisch schwamm einsam im Löwenbrunnen und wurde ebenfalls gerettet.

Tierschutzgesetz in Gefahr

Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt der Stadt Weimar geht von mutwilligem Aussetzen aus. Wer Informationen zu den verantwortlichen Personen hat, wird aufgefordert, sich per E-Mail (veterinaeramt@stadtweimar.de) oder telefonisch unter der Nummer 03643/762851 zu melden. Es besteht der Verdacht, dass durch das Aussetzen der Goldfische die Tiere nicht nur in akute Gefahr gebracht wurden, sondern auch eine Straftat begangen wurde. Die Stadt Weimar warnt eindringlich: Goldfische benötigen spezielle Bedingungen, um zu überleben, und das Aussetzen in unpassende Gewässer kann zu hohen Geldbußen führen!

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Quelle/Referenz
thueringen24.de

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