Alarmstufe Rot bei der OVAG! Heute, am 7. November, hat die Gewerkschaft ver.di einen ganztägigen Warnstreik ausgerufen, der den gesamten Linienverkehr und die Schülerbeförderung lahmlegt. Die Auswirkungen sind verheerend: Fahrgäste müssen sich auf zahlreiche Ausfälle einstellen, und die genaue Anzahl der betroffenen Fahrten bleibt ungewiss. Ein Sprecher der OVAG warnt, dass die Stornierungen möglicherweise nicht rechtzeitig kommuniziert werden können. Wer heute unterwegs sein will, sollte sich dringend über die OVAG-App informieren!
Die Geschäftsführerin der OVAG, Corinna Güllner, äußert scharfe Kritik an dem Streik, der in einer frühen Verhandlungsphase stattfindet. „Die Arbeitgeberseite hat ein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt“, erklärt sie. Doch ver.di bleibt hart und hält an seinen hohen Forderungen fest, die weit über der aktuellen Preissteigerung liegen. Dies verschärft die ohnehin angespannte Finanzsituation der kommunalen Haushalte. Güllner betont, dass die steigenden Kosten im öffentlichen Nahverkehr eine große Herausforderung darstellen.
Streik betrifft viele Verkehrsunternehmen
Der Warnstreik betrifft nicht nur die OVAG, sondern ist Teil eines bundesweiten Protestes, bei dem rund 40 Verkehrsunternehmen den Eisenbahntarifvertrag (ETV) anwenden. Dieser Vertrag regelt die Arbeitsbedingungen für Bus- und Eisenbahnunternehmen. Die Verhandlungen über den ETV sind bereits im Gange, doch die Positionen der Tarifparteien liegen nach dem ersten Verhandlungstag noch weit auseinander. Private Busunternehmen, die im Auftrag der OVAG fahren, sind von dem Streik nicht betroffen, was die Situation für einige Fahrgäste etwas entschärfen könnte.