Mülheim an der Ruhr

Schiffskatastrophe im Kivu-See: Hunderte Tote nach Fährenunglück!

Schiffsunglück im Kivu-See: Hunderte Tote nach dem tragischen Kentern einer überladenen Fähre nahe Goma, wo nur wenige Überlebende gerettet werden konnten und die Suche nach Vermissten weitergeht!

Im Kivu-See, unweit des Hafens von Goma in der Demokratischen Republik Kongo, hat sich eine tragische Bootsunglück ereignet, bei dem mehrere Hundert Menschen vermisst werden. Die anfängliche Schätzung von mehr als 450 Passagieren an Bord einer Fähre könnte sich als erheblich niedriger herausstellen, da Behördenvertreter Venant Rugusha Descartes nun von insgesamt 700 Menschen spricht, die sich auf dem Boot befanden.

Aktuell wurden bis zum Abend 126 Leichname geborgen und 45 Überlebende gerettet. Nach Schätzungen von Descartes könnten sich noch rund 500 Menschen auf dem gesunkenen Schiff befinden. Die Fähre, die von Minova in der Nachbarprovinz Süd Kivu nach Goma unterwegs war, kenterte und sank schnell, was die Rettungsmaßnahmen erschwerte.

Kritische Verkehrssituation in der Region

Die Region hat mit einem stark eingeschränkten Straßennetz zu kämpfen, was Boote und Passagierfähren oft zu den einzigen verfügbaren Transportmitteln für die Einwohner macht. Dies führt immer wieder zu gefährlichen Situationen, da viele der eingesetzten Schiffe alt, überladen und technisch in einem schlechten Zustand sind. Sicherheitsvorkehrungen wie die Bereitstellung von Schwimmwesten werden häufig nicht eingehalten, was zu einem erhöhten Risiko für die Passagiere führt.

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Vor diesem Unglück gab es bereits in Nordnigeria eine schwere Bootsbutau, bei der mindestens 60 Menschen auf dem Niger-Fluss ums Leben kamen. Etwa 300 Personen waren an Bord, wovon 150 als vermisst gelten. Solche Vorfälle sind in Afrika leider keine Seltenheit. Die Kombination aus mangelhaften Sicherheitsstandards und überfüllten Fähren bleibt ein ernstes Problem im Transportwesen des Kontinents.

Die Namen der geretteten Überlebenden wurden an den Leichenhallen in Goma ausgehängt, was einen kleinen Lichtblick inmitten dieser Tragödie darstellt. Die Suche nach weiteren Opfern wird voraussichtlich in den kommenden Tagen fortgesetzt, da die Behörden alles daransetzen, die vermissten Personen zu finden und den Familien Antworten zu geben.

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