Minden-Lübbecke

Rotmilan illegal erschossen: NABU und Wildtierstation suchen Täter!

In Minden-Dützen wurde ein verletzter Rotmilan illegal erschossen, nachdem er in den Bastauwiesen entdeckt und in die Wildtierstation gebracht wurde; nun ermittelt der NABU und die Wildtierstation wegen des grausamen Verbrechens, bei dem der Vogel sieben Schrotkugeln im Körper hatte!

Ein trauriger Vorfall beschäftigte die Stadt Minden-Dützen, als ein Rotmilan illegal abgeschossen wurde. Dieser majestätische Vogel, bekannt für seine auffälligen Flugkünste und seinen eleganten Anblick, wurde Ende August in leidvollem Zustand entdeckt – verletzt und stark abgemagert in den Bastauwiesen. Sofortige Hilfe kam von einem Ranger des Kreises Minden-Lübbecke, der den Vogel in eine Wildtierstation nach Sachsenhagen brachte.

Bedauerlicherweise war die Rettungsaktion für den Rotmilan nicht erfolgreich. Bei einer medizinischen Untersuchung wurden Röntgenbilder angefertigt, die schockierende Ergebnisse zeigten: Im Körper des Vogels befanden sich sieben Schrotkugeln. Diese grausame Tat führt nicht nur zu einem unnötigen Leid, sondern wirft auch Fragen über den Umgang mit Wildtieren in der Region auf.

Strafanzeige und Suche nach dem Täter

In Hingabe an den Schutz der Wildtiere hat die Wildtierstation nun Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt, um den Vorfall rechtlich zu verfolgen. Darüber hinaus hat der Naturschutzbund (NABU) Minden-Lübbecke aktiv nach Hinweisen auf den Schützen gesucht. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um ein Zeichen gegen Wilderei und den illegalen Beschuss geschützter Arten zu setzen.

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Die Absurdität dieses Vorfalls ist unübersehbar, da der Rotmilan eine geschützte Art ist. In Deutschland ist es verboten, auf solche Vögel zu schießen, und es gibt strenge Regeln zum Schutz der Tierwelt. Der NABU und die Wildtierstation appellieren daher an die Bevölkerung, Hinweise zu melden, um rechtliche Schritte gegen die verantwortliche Person einzuleiten.

Der Vorfall zeigt nicht nur die Gefahren, denen Wildtiere ausgesetzt sind, sondern auch die Notwendigkeit, die Bevölkerung über den richtigen Umgang mit der Natur aufzuklären. Ein bewussteres Verhalten, Respekt vor dem Leben der Tiere und ein geschärftes Bewusstsein für Umweltschutz sind unerlässlich, um solchen Vorfällen in Zukunft vorzubeugen. Mehr über den Vorfall und den aktuellen Stand der Ermittlungen kann man auf www.radiowestfalica.de nachlesen.


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