Fünf Jugendliche aus dem Wiener Bezirk Liesing stehen im Fokus einer schockierenden Strafsache, die nun zu ihrer Untersuchungshaft geführt hat. Ihnen werden schwere Vergehen wie mehrfache Vergewaltigung, Nötigung, Erpressung und Brandstiftung vorgeworfen. Diese Vorfälle stehen im Zusammenhang mit einer 29-jährigen Pädagogin, deren Wohnung Mitte Januar während ihrer Abwesenheit mutwillig in Brand gesetzt wurde. Nach intensiven Ermittlungen der Polizei wurden die Jugendlichen, die bereits für andere Straftaten bekannt sind, festgenommen, darunter ein ehemaliger Schüler der Frau, wie Kosmo.at berichtet.
Die Lehrerin beschreibt in einer erschütternden Schilderung ihr Martyrium, das sie durch Mitglieder der so genannten Liesing-Gang erlitten hat. Zunächst hatte sie eine Beziehung mit einem der Minderjährigen, der sie schließlich mit gefilmten Sexvideos erpresste. Diese Erpressung führte dazu, dass er sie zwang, Drogen zu kaufen und ihre Wohnung mit mehreren Freunden stürmte, was die Frau in eine ausweglose Situation brachte. Dabei blieb die Gruppe sogar über Nacht und setzte sie unter Druck, während sie in Panik geriet, ihren Arbeitsplatz und ihre Sicherheit zu verlieren, wie Heute schildert.
Gräuelakte und Zwang
Die grausigen Details ihrer Erlebnisse sind quälend: Sie berichtet, unter Drogen gesetzt und von mehreren Jugendlichen auf besonders erniedrigende Weise vergewaltigt worden zu sein. Zudem wurde sie bestohlen; persönliche Gegenstände wie ihre Uhr tauchten bei der Schwester eines Verdächtigen auf, und Geld sowie ihre Kreditkarte sind verschwunden. Als die Pädagogin schließlich den Mut fand, die Vorfälle anzuzeigen, brannte ihre Wohnung nieder und ist jetzt unbewohnbar. Bei den Verdächtigen fanden die Behörden Suchtmittel und ein Messer, während diese vehement die Vorwürfe der Vergewaltigung zurückweisen, unter Berücksichtigung der geltenden Unschuldsvermutung.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
