
Am 27. März 2024, um 17:02 Uhr, kam es in Mettmann, Deutschland, zu einem schweren Unfall, als ein Fahrradfahrer auf einem unwegsamen Wanderweg stürzte und sich dabei schwer verletzte. Laut Fireworld war die Alarmierung unter dem Stichwort NA_VU (Notarzteinsatz nach Verkehrsunfall) erfolgt. Wegen der schwer zugänglichen Unfallstelle konnte der Rettungswagen nicht direkt zu dem Verunfallten gelangen.
Um die medizinische Versorgung sicherzustellen, wurde die Drehleiter alarmiert, die mit speziellen Absturzsicherungs- und Rettungsmaterialien ausgestattet war. Währenddessen wurde bereits eine medizinische Erstversorgung des Patienten eingeleitet. Um den verletzten Fahrradfahrer schonend aus dem unwegsamen Gelände zu hieven, kam eine Schleifkorbtrage zum Einsatz. Der Patient wurde anschließend auf den Südring transportiert, wo bereits der Rettungswagen auf ihn wartete, um ihn in ein Krankenhaus zu bringen. Während der Rettungsmaßnahmen musste der Brückenbereich des Südrings vorübergehend gesperrt werden.
Sicherung und technische Rettung
Der Vorfall in Mettmann zeigt die Herausforderungen, die bei der Rettung von Verkehrsunfallopfern auftreten können. Statistiken verdeutlichen, dass Verkehrsunfälle die Haupttodesursache im jungen Erwachsenenalter darstellen. Etwa 10% dieser Unfälle erfordern eine medizinisch-technische Rettung, wobei eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen medizinischem Personal und Feuerwehr unabdingbar ist, wie Thieme anmerkt.
Ein strukturierter Austausch zwischen den Einsatzkräften ist entscheidend, um effizient und sicher eingeklemmte Personen zu retten. Dies umfasst auch die Entwicklung eines prioritätenorientierten Konzepts, das je nach Zustand des Patienten rasch festgelegt werden sollte. Eigensicherungsmaßnahmen der Einsatzkräfte haben dabei hohe Priorität, um sowohl die Sicherheit der Opfer als auch der Rettungskräfte zu gewährleisten.
Technische Herausforderungen
Die Sicherheit wird zudem durch moderne Antriebsarten und spezifische Gefahren bei Verkehrsunfällen beeinflusst. So sind Einsatzkräfte zunehmend gefordert, sich auf alternative Antriebsarten und die damit verbundenen Risiken einzustellen. Der zeitliche Ablauf der technischen Rettung hat einen erheblichen Einfluss auf das klinische Outcome polytraumatisierter Patienten. Dazu sind Rettungsdatenblätter, die wichtige Informationen über Unfallfahrzeuge enthalten, unerlässlich.
In Mettmann konnten die Rettungskräfte dank ihrer gut abgestimmten Zusammenarbeit und umfassenden Vorbereitung erfolgreich handeln. Dennoch macht dieser Vorfall deutlich, wie wichtig es ist, die Vorgehensweisen bei Verkehrsunfällen stetig zu optimieren und an moderne Gegebenheiten anzupassen.
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