
Auf der fünften Etappe des prestigeträchtigen Radrennens Paris-Nizza ereignete sich ein dramatisches Ereignis, als der Topfavorit Jonas Vingegaard stürzte und sein Gelbes Trikot des Gesamtführenden verlor. Der Däne klagte am Donnerstag am knackigen Schlussanstieg zur Côte-Saint-André über Schmerzen am Handgelenk und einer Platzwunde an der Lippe. Während des anspruchsvollen Anstiegs von 1,7 Kilometern mit einer durchschnittlichen Steigung von 10,8 Prozent büßte er 26 Sekunden auf den französischen Etappensieger Lenny Martinez ein. Infolgedessen übernahm nun Vingegaards Teamkollege Matteo Jorgenson die Gesamtführung und liegt 22 Sekunden vor ihm, während der Deutsche Florian Lipowitz 36 Sekunden hinter Jorgenson ins Ziel kam, wie die Krone berichtete.
Die Vingegaard-Niederlage war der Höhepunkt einer Woche voller Herausforderungen für den dänischen Profi. Bereits in der vierten Etappe, die wegen Schneefalls und Hagel unterbrochen wurde, zeigte er Schwächen. Trotz eines zweiten Platzes hinter dem Portugiesen João Almeida war Vingegaard unzufrieden mit seiner Leistung und äußerte: „Ich bin extrem enttäuscht, da ich auch den Etappensieg anvisiert hatte.“ Die wetterbedingten Schwierigkeiten führten dazu, dass das Rennen kurzfristig gestoppt wurde, was die Fahrernerven zusätzlich strapazierte, während sie auf die Wiederaufnahme warteten. Almeida ergriff die Chance und überholte Vingegaard kurz vor dem Ziel. Diese Ereignisse sorgten nicht nur für Chaos im Rennen, sondern auch für eine deutliche Umschichtung in der Gesamtwertung, wie das Tageblatt berichtete.
Mit dem neuerlichen Rückschlag sieht sich der Däne nun gezwungen, seine Taktik für die kommenden Etappen zu überdenken, während das Feld weiterhin hart um die besten Plätze kämpft. Die sechste Etappe könnte der Schlüssel sein, um zu zeigen, ob Vingegaard auf dem Weg zurück zur Spitze ist oder ob er weitere Rückschläge erleiden wird. Die Konkurrenz ist stark, und die Zeit tickt gegen ihn.
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