Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) in Leverkusen musste im Jahr 2024 enormen Herausforderungen begegnen. Laut dem Bericht von Radio Leverkusen wurden fast 690 Einsätze aufgrund von Lärmbelästigungen verzeichnet, während die Bekämpfung von wilden Müllablagerungen fast 400 Mal notwendig war. Diese Problematik, die laut Avea seit Jahren zunimmt, sorgte dafür, dass der KOD gezielte Maßnahmen an Müll-Hotspots in der Stadt ergreifen musste. Die Zahl der Anrufe in der Leitstelle des KOD übersteigt 2.600, und der häufigste Grund für die Einsätze waren Falschparker. Die Relevanz des Ordnungsdienstes in der Stadt scheint stetig zu wachsen.
Neues 3D-Stadtmodell für Leverkusen
Parallel zu den Herausforderungen des KOD hat die Stadt Leverkusen eine innovative digitale Initiative gestartet. Das neue 3D-Stadtmodell wurde vom Vermessungsamt in Auftrag gegeben und ermöglicht es, die gesamte Stadt auf einer hochqualitativen Webkarte zu visualisieren. Dieses digitale Werkzeug unterstützt die kommunale Verwaltung, insbesondere im Bereich der Stadtplanung, und erleichtert die Simulation verschiedener Entwicklungsprojekte. Die Bürgerbeteiligung wird gefördert, wodurch der Dialog zwischen Verwaltung und Bevölkerung gestärkt wird. Mit diesen modernen Visualisierungen sollen informierte Entscheidungen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung Leverkusens getroffen werden.
Die Kombination dieser beiden Aspekte, der Kampf gegen Lärmbelästigung und Müll sowie die Fortschritte in der digitalen Stadtplanung, zeigt, wie Leverkusen versucht, sich den Herausforderungen der urbanen Entwicklung zu stellen und gleichzeitig die Lebensqualität seiner Bürger zu verbessern.
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