In Herzogenaurach fiebert Tim Kleindienst von Borussia Mönchengladbach seinem ersten Auftritt für die deutsche Nationalmannschaft entgegen. Die äußerst positive Einstellung des 29-jährigen Stürmers zeigt sich in seiner Aussage: «Die Vorfreude ist natürlich riesig». Kleindienst äußerte sich optimistisch über seine Chancen im Kader, insbesondere angesichts der Ausfälle wichtiger Spieler wie Niclas Füllkrug, Jamal Musiala und Kai Havertz, die Bundestrainer Julian Nagelsmann dazu zwingen, kreativ in der Offensive zu sein.
Am Freitag spielt die DFB-Elf in Bosnien-Herzegowina, gefolgt von einem Heimspiel in München gegen die Niederlande. Kleindienst ist der Meinung, dass Offensivspieler in solchen Situationen oft bessere Karten haben. «Wenn man mit einem Länderspiel nach Hause fährt, wäre es wahnsinnig schön für mich», so der Stürmer, der seit seiner Nominierung in einem Zustand der Vorfreude ist. Sein Motto, wie er betont, lautet jedoch: «Es ist total falsch, sich einen riesigen Druck zu machen». Die Nominierung alleine sei für ihn bereits eine große Ehre, und er möchte sich nun in die Mannschaft einfügen.
Einladung ins DFB-Team
Die Umstände seiner Nominierung waren für Kleindienst ebenfalls bemerkenswert. Er erzählte, dass er gerade im Baumarkt gewesen sei, als er den Anruf des Bundestrainers erhielt, weshalb ihm die ersten beiden Versuche verwehrt blieben. Außerdem ist auch Jonathan Burkardt vom FSV Mainz 05 neu im Kader und freut sich ebenfalls über seine erste Berufung.
Burkardt, 24 Jahre alt, möchte sich im Training gut präsentieren und den Trainer beeindrucken. «Mein erster Fokus ist, mich im Training gut zu präsentieren und mich gut in die Gruppe einzufügen», erklärte er, während er optimistisch an die neuen Herausforderungen herangeht.
Die Ausgangslage für die DFB-Auswahl ist nicht einfach, aber sie bietet gleichzeitig die Chance für Spieler wie Kleindienst und Burkardt, ihr Können unter Beweis zu stellen. Gerade in einer Zeit, wo die deutsche Mannschaft sich neu formieren muss, ist die frische Energie und der Wille zur Leistung von Neulingen gefragt. «Ich kann die Aufgabe selbstbewusst angehen», äußerte Burkardt, der noch vor dem großen Spieltag zusätzliche Motivation aus der eigenen Nominierung schöpfen will.
Das Duell gegen Bosnien-Herzegowina stellt sich damit nicht nur als sportliche Herausforderung dar, sondern auch als Gelegenheit für die jungen Talente, sich in einer neuen und prestigeträchtigen Umgebung zu beweisen. Nagelsmann wird alles daransetzen, die bestmögliche Aufstellung zu finden, um die Fans zu begeistern und in den anstehenden Begegnungen erfolgreich abzuschneiden. Beide Spieler wissen, dass sie eine wichtige Rolle im Kader spielen können und sind entschlossen, diese Chance zu nutzen, um ihre Fähigkeiten auf der größeren Bühne zu zeigen.
Für weitere Informationen zu Kleindienst und dem bevorstehenden DFB-Debüt lohnt sich ein Blick auf die Berichterstattung, von www.radioleverkusen.de, die tiefere Einblicke in die laufenden Entwicklungen im Fußball bietet.
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