Die Champions League hat für Bayer Leverkusen einen vielversprechenden Start hingelegt. Mit zwei beeindruckenden Siegen – 4:0 gegen Feyenoord Rotterdam und 1:0 gegen den AC Milan – hat sich die Mannschaft an die Spitze der Gruppenphase gesetzt. Nach diesen Erfolgen hat sich Bayer Leverkusen eine vorteilhafte Position für das anvisierte Weiterkommen im Wettbewerb erarbeitet.
Simon Rolfes, der Sportdirektor des Vereins, äußerte sich begeistert über die Leistungen des Teams und betonte: „Das Fazit ist natürlich positiv. Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Am Ende war es vielleicht ein wenig glücklich. Aber insgesamt ist es verdient. In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel klar dominiert.“ Diese Worte unterstreichen den Selbstvertrauen, das die Mannschaft aus den jüngsten Erfolgen schöpft.
Alonso lässt sich nicht festlegen
Trainer Xabi Alonso zeigte sich nach dem Spiel gegen Milan jedoch reserviert, als ihm die Frage gestellt wurde, wie viele Punkte noch für das Weiterkommen notwendig seien. „Das ist egal. Es ist zu früh, jetzt schon den Rechner auszupacken. Wir haben ein neues Format, wir fahren jetzt nach Brest, um zu gewinnen – vielleicht können wir im Januar darüber sprechen“, erklärte der Coach. Diese Strategie erinnert an seine Haltung während der Meisterschaftssaison, als er erst spät über die Titelchancen sprach. Dieser zurückhaltende Ansatz könnte sich als klug erweisen, da Leverkusen im vergangenen Frühjahr Titelträger in der Bundesliga wurde.
Granit Xhaka, ein zentraler Spieler im Kader, bezeichnete den Sieg gegen Milan als „sehr wichtig, weil wir mit Milan einen Konkurrenten in dieser Liga haben“. Er blickte schon voraus auf das nächste Spiel gegen Brest, das am 23. Oktober stattfindet. „Das ist einmal mehr ein Spitzenspiel. Aber wir wollen weitermachen, wir sind hungrig genug, um die nächsten drei Punkte zu holen.” Seine Worte zeigen, dass das Team fest entschlossen ist, den positiven Trend fortzusetzen.
Xhaka äußerte sich auch zu dem neuen Modus der Champions League, den er mit einem Marathonlauf verglich. „Man hat so viele Spiele und komplett verschiedene Gegner. Aber Champions League ist Champions League, das Format ist egal. Für uns zählen nur unsere Leistungen, nur die können wir beeinflussen. Alles andere ist nicht unser Job“, erklärt er. Dies reflektiert den Fokus des Vereins auf die eigenen Leistungen, während das Team sich auf die bevorstehenden Herausforderungen in der Gruppenphase vorbereitet.
Die kommenden Spiele werden entscheidend sein für den Verlauf der Champions League-Saison von Bayer Leverkusen. Der Blick richtet sich auf die kommenden Herausforderungen, und das Team bleibt optimistisch, dass es seine Position unter den Besten Europas behaupten kann. Der nächste Schritt ist das Duell gegen Brest, wo die ambitionierten Leverkusener erneut die Chance haben, ihre Stärke unter Beweis zu stellen. Wie Alonso schon anmerkte, richtig gerechnet wird erst ab Januar, aber bis dahin liegt der Fokus klar auf dem Erreichen der nächsten Ziele.
Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass Bayer Leverkusen bereit ist, in der Champions League zu bestehen. Die Kombination aus strategischem Denken, Teamgeist und individueller Klasse könnte der Schlüssel sein, um in dieser prestigeträchtigen Liga weit zu kommen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Siegesserie anhält und welche Rolle Bayer Leverkusen im europäischen Fußball in dieser Saison tatsächlich spielt.
Für tiefere Einblicke in die Situation von Bayer Leverkusen in der Champions League, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.bild.de.
