In der deutschen Fußballszene sind die Spekulationen über eine mögliche Veränderung bei Bayer Leverkusen in vollem Gange. Es wird erwartet, dass Xabi Alonso, der als Erfolgstrainer des Vereins gilt, möglicherweise in naher Zukunft seine Zelte in Leverkusen abbrechen könnte. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, wer sein möglicher Nachfolger sein könnte.
Bayer Leverkusen hat in der letzten Saison ein historisches Double geholt und war stolz darauf, die Schlüsselpersonen im Trainerteam halten zu können. Xabi Alonso hatte sich frühzeitig entschieden, weiterhin mit dem Team zu arbeiten, während sich das Interesse anderer Klubs, insbesondere des FC Bayern München, verstärkte. Nun sind die Wahrscheinlichkeit und die Umstände eines Wechsels für die kommende Saison ungewiss. Alonso träumt schon lange von einer Trainerposition bei Real Madrid und wird auch als möglicher Nachfolger von Pep Guardiola bei Manchester City gehandelt.
Potenzielle Nachfolger auf der Liste
In Anbetracht der Situation plant die Leverkusener Klubführung, angeführt von CEO Fernando Carro und Sportchef Simon Rolfes, bereits für die kommenden Monate. Sebastian Hoeneß, der aktuelle Trainer des VfB Stuttgart, gilt als erster Anwärter auf die Nachfolge von Alonso. Gerade praktisch ist, dass Hoeneß trotz seiner bisherigen Erfolge noch nicht zu den absoluten Toptrainern zählt und somit erschwinglicher sein könnte.
Ein weiterer Name, der aufgetaucht ist, ist Sandro Wagner, der derzeit als Co-Trainer unter Julian Nagelsmann beim DFB tätig ist. Wagner hat sich in der Trainerwelt einen exzellenten Ruf erarbeitet und erhält immer wieder Anfragen aus der Bundesliga und aus der Premier League, obwohl er offiziell noch nicht über die notwendige Trainerlizenz verfügt. Diese Situation könnte ihn jedoch nicht davon abhalten, eine Trainerposition in Leverkusen anzustreben.
Wagner als potenzieller Leverkusener Coach?
Rudi Völler, DFB-Sportdirektor, zeigt sich als Förderer von Wagner und sorgt dafür, dass dessen Name im Zusammenhang mit Leverkusen nicht unbeachtet bleibt. In Leverkusen hat Wagner bereits eine gute Reputation, was durch seine enge Zusammenarbeit mit den Nationalspielern, mit denen er teilweise selbst gespielt hat, unterstrichen wird. Diese Verbindung könnte bei einer möglichen Trainersuche für Leverkusen von Bedeutung sein.
Die Frage bleibt jedoch, ob Wagner bereit ist, die Verantwortung für eine Topmannschaft zu übernehmen und gegebenenfalls seine Ambitionen beim DFB für diesen Schritt zurückzustellen. Insbesondere weil Wagner bis zur WM 2026 in Nordamerika unter Vertrag steht, könnte es schwierig sein, eine solche Entscheidung zu treffen.
Experten sehen in Wagner nicht nur den nächsten Leverkusener Trainer, sondern auch einen potenziellen Bundestrainer in der Zukunft. Diese Perspektive könnte für Wagner attraktiv sein, was weitere Unsicherheiten in Bezug auf seine berufliche Laufbahn mit sich bringt. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Trainerlandschaft in Leverkusen entwickeln wird, insbesondere wenn Alonso seinen bestehenden Vertrag bis 2026 überprüft.
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