Ein aufregendes Eishockeyspiel zwischen den Krefeld Pinguinen und den Blue Devils Weiden endete am vergangenen Wochenende in einer dramatischen Niederlage für die Hausherren. Nach einem spannenden Match, das voll von wechselnden Führungen und intensiven Momenten war, schafften es die Pinguine, in der Verlängerung den entscheidenden Punkt zu holen und das Spiel mit 6:5 für sich zu entscheiden.
Die Partie begann für die Gäste aus Krefeld alles andere als erfreulich. Bereits in der dritten Minute gingen die Blue Devils durch Elias Pul in Führung, gefolgt von einem weiteren Treffer von Luca Gläser in der fünften Minute. Diese frühe 0:2-Differenz setzte die Pinguine unter Druck, der im ersten Drittel schwer zu bewältigen war. Erst im zweiten Drittel fanden sie ihren Rhythmus, als Jon Matsumoto, der an diesem Tag Geburtstag hatte, mit zwei Toren in kurzer Folge das Spiel wieder spannend machte.
Dramatische Wendungen und Videobeweise
Dennoch waren die Blue Devils nicht gewillt, sich mit diesem Rückstand zufrieden zu geben. Daniel Bruch stellte wenig später den alten Abstand wieder her, und ein Powerplay-Tor von Tomas Rubes in der 36. Minute sorgte dafür, dass Weiden bis zur zweiten Drittelpause mit 4:2 führte. Kurz vor dem Ende des Mittelabschnitts erhöhte Lukas Vantuch auf 5:2, was die Pinguine vor eine immense Herausforderung stellte.
Im Schlussdrittel schien es für einige Zeit, als könnten die Blue Devils die 3 Punkte in Weiden behalten. Doch die Krefelder hatten noch etwas dagegen. Max Newton leitete mit einem Tor in der 53. Minute die Aufholjagd ein, gefolgt von David Cerny, der eine mustergültige Vorlage verwandelte. Mit nur 28 Sekunden vor Schluss gelang Matt Marcinew der Ausgleich, was die Pinguine in die Verlängerung rettete.
In der dramatischen Schlussphase wurde das Spiel von mehreren Videobeweisprüfungen begleitet. Einmal verhinderte ein Weidener Verteidiger den zweiten Ausgleich mit seinem Schlittschuh, und ein Versuch von Marcinew wurde als unregelmäßig gewertet. Am Ende jedoch bewiesen die Pinguine Nervenstärke und schafften es, in der Verlängerung den entscheidenden Treffer zu landen.
Der Sieg wurde von Davis Vandane sichergestellt, der über den linken Flügel zum Tor zog und das Spiel mit seiner Tore veränderte. Coach Thomas Popiesch zeigte sich nach dem Spiel sowohl zufrieden mit dem Ergebnis als auch kritisch gegenüber dem Spielverlauf. „Wir waren in den ersten 20 Minuten nicht gradlinig genug“, bemerkte er. „Aber der Charakter und der Einsatz meiner Mannschaft haben am Ende den Unterschied gemacht.“
Die statistischen Zahlen zeugen von einem mitreißenden Spiel. Insgesamt gab es 39 Schüsse auf das Tor der Blue Devils, während die Pinguine auf 27 Schüsse kamen. Der Zuschauerschnitt betrug 173, was die trotz der Niederlage festgehaltenen Fans in Weiden nicht davon abhalten konnte, ihre Mannschaft lautstark zu unterstützen.
Das nächste Spiel der Krefeld Pinguine steht bereits bevor, und die Fans sind gespannt darauf, ob die Mannschaft diese neu gewonnene Dynamik mitnehmen kann. Ein tiefgreifender Einblick in die Ereignisse bietet der Bericht auf www.mein-krefeld.de.