In der Stadt Krefeld gibt es bedeutende Neuigkeiten, die das zukünftige Bildungsangebot betreffen. Der Krefelder Hauptausschuss hat in einer Sondersitzung am Abend des 2. Oktober 2024 einstimmig beschlossen, dass die Volkshochschule (VHS) in das alte Kaufhof-Gebäude umziehen darf. Dieser Schritt wird als ein wichtiger Initiativakt betrachtet, um Bildungsangebote in der Region zu stärken und zugleich ungenutzte Immobilien wiederzubeleben.
Ein privater Investor hat die Pläne für den Umbau und die Sanierung des ehemaligen Kaufhofs vorgestellt, die auf eine Fläche von 6300 Quadratmetern abzielen. Dieser öffentliche und private Pakt sieht vor, dass die Stadt Krefeld mit dem Investor einen umfangreichen Mietvertrag über einen Zeitraum von 25 Jahren abschließt. Die Vision beinhaltet nicht nur die Ansiedlung der VHS, sondern auch eine Mischnutzung des Areals, welche Handelsflächen, gastronomische Angebote und Wohneinheiten umfasst.
Umfassende Sanierung und Neubau
Die geplante Umgestaltung des Kaufhofs soll bis spätestens 2028 abgeschlossen sein und „schlüsselfertig“ übergeben werden. Dies bedeutet, dass die Räumlichkeiten vollständig renoviert und für die Nutzung durch die VHS vorbereitet sein werden. Die Entscheidung für diesen Standort wird von vielen als sinnvoll erachtet, da es sich um eine zentrale Lage handelt, die für die Besucher der Volkshochschule gut erreichbar ist.
Ein Aspekt, der bei diesem Vorhaben besonders hervorgehoben wird, ist die potenzielle Verbesserung des urbanen Lebensraums. Die Integration von Handelsflächen und Gastronomie in das Konzept könnte nicht nur das wirtschaftliche Umfeld fördern, sondern auch zu einer lebhafteren Nachbarschaft beitragen. Solche Mischprojekte sind in der heutigen Zeit gefragt, da sie eine Antwort auf die Herausforderungen des Leerstands und der Stadtentwicklung bieten.
Die Entscheidung des Hauptausschusses zur neuen Nutzung des alten Kaufhofs ist beispielhaft für den Trend in vielen Städten, funktionale Leerstände umzuwidmen und damit die Attraktivität der Innenstadt zu steigern. Solche Projekte erfordern jedoch auch eine enge Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung, der örtlichen Wirtschaft und Investoren, um sowohl die wirtschaftlichen als auch die sozialen Bedürfnisse der Bevölkerung zu berücksichtigen.
So hat die Stadt Krefeld nun die Gelegenheit, nicht nur ein neues Zuhause für die Volkshochschule zu schaffen, sondern auch einen Komplex, der städtisches Leben und Lernen miteinander verbindet. Für die Krefelder Bürgerinnen und Bürger könnte dies eine wertvolle Erweiterung ihrer Möglichkeiten zur Weiterbildung, sozialen Interaktion und Freizeitgestaltung darstellen. Details zu diesem spannenden Projekt sind noch in der Diskussion, doch die Weichen wurden klar gestellt.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.welleniederrhein.de.
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