In Krefeld warten zahlreiche Päckchen mit Feuerwerkskörpern auf den Verkauf in lokalen Supermärkten. Der offizielle Verkaufsstart für Raketen, Böller und Batterien ist für den kommenden Samstag angesetzt. Laut Angaben der Feuerwerksbranche werden zu diesem Jahreswechsel Rekordeinnahmen von 180 Millionen Euro erwartet. Diese Summe bezieht sich auf legale Feuerwerkskörper, die mit einem CE-Zeichen versehen sind und die strengen EU-weiten Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutzanforderungen erfüllen.
Jedoch ist ein Anstieg bei der Nutzung von Feuerwerkskörpern ohne entsprechende Kennzeichnungen zu verzeichnen. Das Krefelder Hauptzollamt überwacht in diesen Tagen die Situation, um illegales Feuerwerk zu beschlagnahmen. Ein Bericht von WZ hebt hervor, dass die Kontrolle der Sicherheitsstandards für die bevorstehenden Feierlichkeiten von wichtiger Bedeutung ist.
Prognosen und Herausforderungen der Feuerwerksbranche
In vielen Städten und Gemeinden wurden für Silvester 2023 Böller-Verbotszonen eingerichtet, um Feiernde vor Verletzungen und Gebäude vor Bränden zu schützen. Zu den betroffenen Städten zählen Berlin, Hamburg, München, Hannover, Bremen, Nürnberg, Augsburg, Trier, Weimar und Göttingen. Zudem gilt ein ganzjähriges Verbot für Pyrotechnik in der Nähe von kirchlichen Einrichtungen, Krankenhäusern, sowie Kinder- und Altersheimen. Trotz der Kritik an Feuerwerken, die sich auf Müll, Umwelt- und Lärmbelastung sowie Verletzungsgefahren bezieht, setzt die Branche Maßnahmen um, um den Müllanteil zu reduzieren, insbesondere durch geringeren Plastikanteil in den Verpackungen. Bemerkenswert ist zudem, dass 90 Prozent des Jahresumsatzes der Branche an den drei Werktagen vor Silvester generiert werden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung