In Bad Nauheim sorgten jüngste Ereignisse für Schlagzeilen und Aufregung. Bei einem Eishockeyspiel zwischen dem EC Bad Nauheim und den Krefeld Pinguinen am vergangenen Wochenende kam es nicht nur zu sportlichen Auseinandersetzungen auf dem Eis, sondern auch zu gewalttätigen Tumulten in und um die Yayla-Arena. Laut den Berichten von Wetterauer Zeitung gerieten rivalisierende Fangruppen aneinander und die Polizei musste mehrmals eingreifen. Bereits vor dem Spiel hatten sich einige Personen in die Gästefans mischt, was zu Spannungen führte. Während des Spiels kam es zu Provokationen und einem Pfeifkonzert der „richtigen“ Fans, als die Polizei gegen die Gewalttäter einschritt. Ein Fan wurde leicht verletzt, und es wurden zwei Anzeigen wegen Körperverletzung erstattet, nachdem ein Becher geworfen wurde.
Randalierende Gruppen und Festnahmen
Zusätzlich zu den Tumulten im Stadion kam es nach dem Spiel zu weiteren gewalttätigen Vorfällen. Eine Gruppe von 30 vermummten Personen provozierte die Fans der Bad Nauheimer, die auf dem Weg nach Hause waren. Während deren Bus durch die Straßen eskortiert wurde, flogen mehrere Gegenstände gegen die Fensterscheiben, wodurch mindestens zwei zerstört wurden. Die Polizei musste eingreifen und erteilte 15 Platzverweise, ohne dass es zu Festnahmen kam. Über die Identität der provokanten Personen wurde keine weitere Auskunft gegeben, allerdings wurde betont, dass diese mit dem Krefelder Eishockey identifizieren. Nach der Auseinandersetzung wurde von der Polizei Anzeige wegen Landfriedensbruch erstattet.
In einer anderen neulich gemeldeten Szene in Bad Nauheim, die am Samstagabend stattfand, beschloss ein 18-Jähriger, den Briefkasten des örtlichen Polizeipostens am Marktplatz zu sprengen. Dies geschah laut FNP gegen 23:36 Uhr, gefolgt von weiteren Böllerwürfen, die die Anwohner in der Nacht störten. Als die Polizei eintraf, nahm sie den jungen Mann fest. Überwachungskameras, die in der Vergangenheit installiert wurden, könnten möglicherweise Aufnahmen von den Vorfällen gemacht haben, jedoch zeigen sie nur flüchtende Personen.
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