In der Nacht zum 21. Dezember 2024 kam es in der Gaststätte "Adlerhof" in Hürth bei Köln zu einem gewalttätigen Vorfall zwischen dem SPD-Ratsvorsitzenden Lukas Gottschalk und dem AfD-Politiker Norbert Raatz. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen, nachdem ein Überwachungsvideo die brutalen Szenen dokumentierte. Auf dem Video sind heftige Beschimpfungen wie "Schmarotzer" und "Nazi-Schwein" zu hören, bevor die Situation eskaliert und Faustschläge sowie Tritte fallen. Zeugen berichten, dass Gottschalk Raatz zunächst von hinten angriff und ihm dann mit Anlauf gegen den Oberkörper trat. Auch ein Begleiter Gottschalks mischte sich in die Auseinandersetzung ein, wie Tichys Einblick berichtete.
Die Gewalt zwischen den beiden politischen Vertretern kommt in einem angespannten politischen Klima nicht unerwartet. Laut Raatz wies er nach dem Vorfall ärztlich attestierte Prellungen und ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma auf. Der AfD-Stadtverband Hürth bezeichnete den Vorfall als „Angriff auf die Demokratie“ und kritisierte die brutale Attacke scharf. Die SPD hat sich bislang nicht zu dem Vorfall geäußert, während Gottschalk bedauerte und ankündigte, sein politisches Engagement vorübergehend ruhen zu lassen, wie Bluewin berichtete. Laut seiner Aussage waren der Eskalation vorangegangene diskriminierende Provokationen und Beleidigungen, insbesondere gegen seine Verlobte, die Auslöser für die handgreifliche Auseinandersetzung.
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