In Köln-Mülheim stehen spannende Entwicklungen an, die das Stadtbild verschönern und die Lebensqualität der Bewohner erhöhen sollen. Die Bezirksvertretung hat in einer Sitzung am 2. September verschiedene Maßnahmen beschlossen, die im Rahmen des „Stadtklima- und Stadtverschönerungsprogramms 2024“ umgesetzt werden. Jedes der neun Stadtteile von Köln erhält dafür 150.000 Euro, um Projekte zu realisieren, die sowohl nachhaltig sind als auch der Freizeitgestaltung dienen.
Zu den geplanten Maßnahmen gehören unter anderem Tischtennisplatten, Bouleplätze und Sitzbänke, welche an verschiedenen Standorten im Bezirk errichtet werden. Diese Projekte sollen nicht nur das Stadtbild aufwerten, sondern auch die soziale Interaktion der Bürger fördern. Ein erstes großes Vorhaben ist die Installation von Tischtennisplatten und Freizeitmöbeln am Rheinboulevard an der Hafenstraße, für das 35.000 Euro veranschlagt sind.
Geplante Maßnahmen im Detail
Die Bezirksvertretung hat entschieden, die Mittel gleichmäßig auf mehrere Projekte zu verteilen. So wird unter anderem ein Bouleplatz im Stammheimer Schlosspark eingerichtet, während im beliebten Wohngebiets Buchheim gleich mehrere Sitzbänke im Grünbereich unweit des Faulbachs installiert werden sollen. Auch am Schlagbaumsweg in Holweide sind weitere Freizeitmöglichkeiten geplant, darunter ein Spielplatz und ein Bouleplatz. Diese Maßnahmen sind Teil eines größeren Plans, die Aufenthaltsqualität in den Veedeln zu steigern.
Ein weiterer zentraler Punkt der Planung bezieht sich auf die Pflege bestehender Grünflächen. In Dünnwald und Höhenhaus ist vorgesehen, Frühjahrsblüher an der Berliner Straße anzupflanzen, um den Straßenraum zu beleben. In Dellbrück wird der stark frequentierte Trampelpfad in der Hundewiese verbessert. Dies ist Teil einer umfassenden Strategie, um die Stadt auf nachhaltige Weise zu begrünen und die Biodiversität zu fördern.
Finanzielle Unterstützung und nächste Schritte
Die finanziellen Mittel wurden vom Finanzausschuss der Stadt Köln in einer Sitzung am 23. September genehmigt. Das Gremium bestätigte die Freigabe der insgesamt 150.000 Euro für die Bezirke, was den Weg für die Umsetzung der Projekte ebnet. Der Ausschuss für Klima, Umwelt und Grün wird die Beschlüsse in der Sitzung am 31. Oktober lediglich zur Kenntnis nehmen, da die Mittel bereits genehmigt sind.
Darüber hinaus sind auch Aktionen für die Bürgervereine in Form von Zuschüssen für Blumenzwiebeln geplant. Diese sollen über die Bezirksgrenzen hinausgehen, um das Stadtgebiet insgesamt noch attraktiver zu gestalten. Besonders interessant ist die Idee, Totholzhecken anzulegen, die heimischen Vögeln und anderen Wildtieren als Lebensraum dienen sollen und gleichzeitig zur natürlichen Ausbreitung von Gehölzen beitragen.
Der gesamte Prozess der Stadtverschönerung in Köln-Mülheim steht somit unter dem Zeichen der Förderung von Gemeinschaft und der Verbesserung der Lebensbedingungen durch eine nachhaltige Stadtentwicklung. Diese Vorhaben zeigen, wie wichtig es ist, öffentliche Räume aktiv zu gestalten und einen Beitrag zum städtischen Leben zu leisten. Mehr Informationen über die genauen Details der Projekte sind hier erhältlich.
