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Kölns Streit mit FIFA: CAS-Urteil könnte schadensbringende Folgen haben!

Der 1. FC Köln plant möglicherweise eine Klage gegen die FIFA, nachdem ein neuer CAS-Urteil klarstellt, dass die Kölner beim Transfer des Talents Jaka Cuber Potocnik (19) nicht gegen das Gesetz verstoßen haben, was die einjährige Transfersperre der Vergangenheit in neuem Licht erscheinen lässt und finanzielle Ansprüche auf Schadensersatz offenbart.

Köln – Am Fußballhorizont des 1. FC Köln zeichnen sich neue Entwicklungen ab – und diese könnten weitreichende Folgen haben. Der Europäische Sportgerichtshof (CAS) hat ein wegweisendes Urteil gefällt, das es Fußballprofis erlaubt, ihren Vertrag eigenständig zu kündigen. Dies betrifft auch den österreichisch-slovenischen Jugendspieler Jaka Cuber Potocnik, auf den die Kölner vor zwei Jahren großes Interesse zeigten.

In einem Interview mit der Bild äußerte sich Kölns Sportgeschäftsführer Christian Keller zum besagten Urteil und den möglichen Konsequenzen. Die Kölner Vereinsführung zieht in Betracht, Schadensersatzforderungen gegen die FIFA zu formulieren, aufgrund der veränderten Rechtslage. „Hätte es das Urteil damals schon gegeben, hätten wir unserer einjährigen Transfersperre entkommen können“, gab Keller zu verstehen. Die Sperre wurde aufgrund eines Streits mit dem slowenischen Fußballverein Olimpija Ljubljana ausgesprochen, welcher den Transfer von Potocnik zur Ursache hatte.

Hintergrund des Konflikts

Der damals 17-jährige Stürmer wechselte am 31. Januar 2022 in die Domstadt, jedoch ohne für den Transfer zu zahlen. Der Grund: Die Mutter des Spielers kündigte ihren Vertrag bei Ljubljana einen Tag vor der Unterzeichnung mit dem FC Köln. Diese Situation führte zu einem Vorwurf der Anstiftung zum Vertragsbruch durch den slowenischen Verein, der daraufhin eine Beschwerde bei der FIFA einlegte.

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Das resultierende Urteil, das den Kölnern eine Transfersperre auferlegte, wird durch das neue Urteil des CAS in einem anderen Licht betrachtet. Keller erklärt: „Die Registrierungssperre ist ja schon fast vorbei. Praktisch bringt uns das nichts, wir werden jetzt keinen vertragslosen Spieler bis zum 31. Dezember unter Vertrag nehmen – was ja möglich wäre, wenn die FIFA nun die Strafe aufhebt.“ Mit dem Urteil könnte sich eine rechtliche Grundlage für eine Klage gegen den Weltfußballverband ergeben, doch die genauen Erfolgsaussichten sind unklar.

„Wir überlegen uns mal, ob wir was machen“, ließ der Sportboss durchblicken, ohne ins Detail zu gehen. Die Kölner haben durch die Sanktionen bereits mehrere Spieler verpflichtet, um diese später an andere Klubs auszuleihen. Mit etwas Glück könnte diese strategische Planung sich nun als profitabel erweisen, insbesondere wenn die DFB-Pokale oder andere Einnahmen für die Vereinsfinanzen gesichert werden können.

Das Urteil des CAS könnte den Kölnern nicht nur durch mögliche Entschädigungen zugutekommen, sondern auch den Blick auf zukünftige Transfers verändern. Eine mögliche Klage gegen die FIFA ist eine spannende Wendung in einer bereits turbulenten Saison für den 1. FC Köln. Die Entwicklungen werden weiterhin genau verfolgt werden, und die Fans dürfen gespannt auf die nächsten Schritte des Vereins sein. Wie die Situation sich entwickeln wird, bleibt abzuwarten, doch die Zeichen deuten auf mögliche rechtliche Schritte hin, die den Verein möglicherweise in eine bessere Lage versetzen könnten.

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Für weitere Informationen über die aktuellen Entwicklungen bezüglich der Klage des 1. FC Köln gegen die FIFA, siehe den Bericht auf www.tag24.de.

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