Am Flughafen Köln/Bonn herrscht Chaos: Aufgrund eines akuten Personalmangels, insbesondere bei den Sicherheitsmitarbeitern, fallen am Donnerstag, den 25. Dezember 2024, mehr als 60 Flüge aus. Die Gewerkschaft Verdi hat zu einem Streik aufgerufen, der die Abläufe am Flughafen erheblich stört. Von den 69 geplanten Flügen können lediglich 8 stattfinden, während 31 weitere Flüge nicht in Köln landen können. Die Sicherheitskontrollen, die für das Passagier- und Frachtverkehr unerlässlich sind, sind zum großen Teil lahmgelegt, was auch Auswirkungen auf die Logistikunternehmen hat, da die Sicherheitskontrollen im Frachtbereich ebenfalls bestreikt werden. Passagiere wird geraten, sich im Vorfeld über den Status ihrer Flüge zu informieren, bevor sie den Flughafen ansteuern, wie WDR berichtet.
Der Streik der Sicherheitskräfte soll bis Mitternacht andauern. Gemäß den Informationen von Tonight.de ist dies bereits die dritte Streikaktion in diesem Jahr, die durch ungelöste Tarifverhandlungen zwischen Verdi und den Arbeitgebern ausgelöst wurde. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung des Stundenlohns um 2,80 Euro, während die Arbeitgeber ein Angebot von 2,70 Euro in drei Stufen bei einer längeren Laufzeit von 24 Monaten unterbreitet haben. Diese Streiks haben nicht nur die Flugsicherheit, sondern auch den gesamten Warenverkehr am Flughafen Köln/Bonn erheblich beeinträchtigt.
Die steigenden Streikaktivitäten sind ein Ausdruck der anhaltenden Unzufriedenheit im Luftverkehrssektor, insbesondere in einer Zeit, in der viele Passagiere auf rechtzeitige Flüge angewiesen sind. Der anhaltende Konflikt spiegelt die drängenden Anforderungen der Arbeitnehmer in einem nach wie vor angespannten wirtschaftlichen Umfeld wider. Angesichts der massiven Einschränkungen, die die Streiks mit sich bringen, ist die Situation für Reisende und Logistiker gleichermaßen angespannt.
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