Anfang Oktober steht im Kölner Bahnverkehr eine gravierende Umstellung an. Wegen umfangreicher Stellwerksarbeiten, die bereits immensen Einfluss auf den Zugverkehr in der Region hatten, werden ab dem 1. Oktober (5 Uhr) bis zum 5. Oktober (21 Uhr) alle Gleise des Bahnhofs Köln-Ehrenfeld gesperrt. Dies betrifft sowohl den Fern- als auch den Nahverkehr und bedeutet zahlreiche Ausfälle und Umleitungen für Reisende.
Die Vorarbeiten wurden von der Deutschen Bahn initiiert, um die Infrastruktur im Kölner Raum zu modernisieren. Diese Arbeiten führten bereits dazu, dass der Hauptbahnhof stundenlang nicht erreichbar war. Jetzt sind die nächsten Einschränkungen absehbar. Für Pendler und Reisende in der Region ist es wichtig, sich über die neuen Fahrpläne und alternative Routen zu informieren, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden.
Auswirkungen auf den Zugverkehr
- Der RE 1 wird komplett zwischen Horrem und Köln Hauptbahnhof gestrichen, jedoch fuhr ein Schnellbus von Horrem zum Bahnhof Köln Messe/Deutz.
- Für den RE 6 bestehen Ausfälle zwischen Düsseldorf Hauptbahnhof und Köln/Bonn Flughafen, mit Ersatzhaltestellen in Köln Messe/Deutz (tief) und Leverkusen Mitte.
- Die RE 8-Züge fallen zwischen Pulheim und Troisdorf aus, wobei Pendler alternative Linien oder Busse nutzen können.
- Der RE 9 wird zwischen Horrem und Troisdorf gestrichen, mit Möglichkeiten, andere Züge oder Ersatzbusse zu nehmen.
- Die RB 25 und RB 27 Züge haben ebenfalls Einschränkungen, während die S-Bahn-Linien S 6, S 11 und S 12 mehrere Abschnitte nicht bedienen.
Die Verbindungen bezüglich der internationalen Züge sind auch betroffen. Die ICE-Linie von Brüssel über Aachen nach Köln muss zwei der sieben täglichen Fahrten ausfallen lassen. Die restlichen Züge werden zwischen Aachen und Köln umgeleitet, was die Fahrzeit um rund zwei Stunden verlängert. Die Ankunft und Abfahrt am Kölner Hauptbahnhof entfällt, stattdessen halten die Züge in Köln Messe/Deutz.
Langfristige Sperrungen in NRW
Aufgrund der fortlaufenden Bauarbeiten sind nicht nur die genannten Züge betroffen. Bis zum Winter gibt es weiterhin zahlreiche Sperrungen, die den Zugverkehr in Nordrhein-Westfalen stark beeinflussen. Bis zum 20. Oktober sind etliche Züge auf der Strecke nach Amsterdam eingeschränkt, und bis zum 14. Dezember sind erhebliche Einschränkungen auf der ICE-Strecke zwischen Aachen und Berlin zu erwarten. Auch die Sperrung der Bahnstrecke zwischen Hamm und Hannover ab Mitte Oktober wird für weitere Störungen im Fernverkehr führen.
Gerade für Pendler ist es ratsam, sich regelmäßig über die aktuellen Fahrpläne und eventuelle Änderungen zu informieren, um einen reibungslosen Reiseverlauf zu gewährleisten. Diese Umstellungen zeigen, wie wichtig es ist, dass Reisende proaktiv planen, um die Beeinträchtigungen durch die Bauarbeiten zu minimieren und rechtzeitig zu ihren Zielen zu gelangen.
Für weitere Informationen zu den genauen Fahrzeiten und den aktuellsten Entwicklungen empfiehlt es sich, die Webseite der Deutschen Bahn zu konsultieren, wo auch die Möglichkeit besteht, Echtzeit-Updates zu den Verbindungen zu erhalten.
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