In der kleinen Stadt Lohmar bei Köln sorgt ein alarmierender Fall für Ängste unter den Eltern: Ein 51-jähriger verurteilter Sexualstraftäter, der in der Nähe eines Kinderheims wohnt, steht erneut im Fokus der Ermittlungen. Wie T-Online berichtete, hat der Mann, der bereits vor 14 Jahren wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt wurde, ein Kind angesprochen und dabei gegen seine richterlich angeordnete Führungsaufsicht verstoßen. In seiner Wohnung fanden Ermittler kinderpornografisches Material, was nun zu einem massiven Ermittlungsverfahren durch die Bonner Staatsanwaltschaft führt.
Laut Rundschau Online lebte der Mann seit November in Lohmar und war zuvor bereits im Rheinisch-Bergischen Kreis wohnhaft. Er hatte ein Kind aus der Jugendhilfeeinrichtung "Hollenberg" angesprochen und damit erneut Besorgnis ausgelöst. Die Polizei bestätigt, dass man den Verdächtigen umgehend zu Hause aufsuchte und dabei ein Laptop mit möglicherweise strafbarem Inhalt sicherstellte. Die Behörde hat bereits eine Gefährderansprache durchgeführt, um die Risiken zu minimieren.
Maßnahmen der Stadt und Polizei
Aufgrund der Vorfälle wurden von der Stadt Lohmar und der Polizei umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Eltern werden dringend dazu aufgefordert, darauf zu achten, dass ihre Kinder sich nicht auf Kontaktversuche von Fremden einlassen. Die Kinder sollen zudem immer ein aufgeladenes Handy bei sich tragen. Die Polizei erhöht ihre Präsenz in der Umgebung des Kindesheims und an wichtigen Stellen, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten. In einem warnenden Schreiben appelliert die Stadt an die Eltern, neue Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.
Die Ermittlungen dauern an, und die zuständigen Behörden stehen in engem Austausch, um alle notwendigen Informationen über den Täter zu sammeln. Die Gegend rund um die Jugendhilfeeinrichtung und Schulen bleibt im Fokus, während die Ermittler das weitere Vorgehen planen. Wie es weitergeht und ob der Mann möglicherweise erneut verhaftet wird, bleibt abzuwarten.
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